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DBB-Riesen siegen auch gegen Neuseeland
Brasilien oder Griechenland warten

Basketball: DBB-Riesen siegen auch gegen Neuseeland
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Deutschlands Basketballer haben auf dem Weg nach Peking ihr erstes Etappenziel erreicht. Die überragenden NBA-Profis Dirk Nowitzki mit 35 und Chris Kaman mit 20 Punkten führten die DBB-Auswahl zum 89:71 (47:33) gegen Neuseeland und auf den angestrebten Platz eins in der Gruppe A.

Die Mannschaft von Bundestrainer Dirk Bauermann trifft nunmehr im Viertelfinale am Freitag auf den Verlierer der anschließenden Begegnung in der Parallelgruppe A zwischen dem ebenfalls ungeschlagenen Mannschaften des Gastgebers Griechenland und Brasilien.

Einen Tag nach dem ungefährdeten 104:68 gegen die Außenseiter von den kapverdischen Inseln präsentierten sich die "Kiwis" als das von Coach Bauermann angekündigte "schwerere Kaliber". Von Beginn an zeigten die deutschen Korbjäger in der Verteidigung große Schwächen gegen die Distanzschützen aus Neuseeland, die schon im ersten Viertel (23:26) vier Drei-Punkte-Treffer markierten und auch darüber hinaus zu ungewohnt leichten Körben kamen.

Erst im zweiten Viertel wirkte das DBB-Team, in dessen Geschichte Kapitän Patrick Femerling als erster Spieler das 200. Länderspiel bestritt, in der Defensive wesentlich konzentrierter. In der Offensive übernahm Nowitzki Verantwortung und legte zusammen mit Kaman den Grundstein zur Wende und zur 47:33-Führung zur Halbzeit. Das NBA-Duo präsentierte sich hochmotiviert und vermittelte auch dem Rest der Mannschaft die nötige Sicherheit und Selbstvertrauen.

Schon bis zur Halbzeit hatten die beiden Leistungsträger zusammen 30 Punkte markiert. Treffsicher sorgte der 26 Jahre alte und erst in der vergangenen Woche eingebürgerte Kaman von den Los Angeles Lakers mit zwei Körben in Folge für die vorentscheidende 51:35-Führung (32.). Danach war das Eis gebrochen und Neuseeland fand kaum noch Mittel, um die deutsche Mannschaft zu gefährden.

Die "Bauermänner", die mit einem Sieg dem Viertelfinal-Duell mit den starken Griechen aus dem Weg gehen wollten, überzeugten besonders mit ihrer Reboundstärke. Zudem sorgten sie mit ihrer aggressiven Spielweise für eine frühzeitig hohe Foulbelastung des Gegners. Dennoch müssen sich Nowitzki und Co. weiterhin steigern, damit der Traum von Olympia nicht schon im Viertelfinale zu platzen droht.

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