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VfL: InTeam - Splitter aus dem Trainingslager
Skandal um TV-Interview

VfL: InTeam - Splitter aus dem Trainingslager
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RevierSport präsentiert VfL InTeam - Notizen aus dem Trainingslager.

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Schiri Konrad Plautz, der erst in letzter Minute in Wörgel ankam, sorgt in Österreich derzeit für negative Schlagzeilen. Der Tiroler Landtagsabgeordnete, der bei der EURO zwei Partien leitete, fiel bei einem TV-Interview negativ auf. Schlager und volkstümliche Musik, gab Plautz an, als er zu seiner Lieblingsmusik befragt wurde. Hinzu fügte er, dass er nicht auf Techno, Hard-Rock und so „Neger- Musik“ stehe. Die UEFA, die die Kampagne „Football against racism“ unterstützt, fühlt sich hintergegangen und wies auf das Fehlverhalten hin. Inzwischen gestand Plautz ein: „Eine unglückliche Aussage.“

Gestern Nachmittag gewährte Marcel Koller seinen Spielern und dem Begleiterstab nach dem Mittagessen fünf freie Stunden. Nicht für den Schweizer selbst, der ein Sondertraining für die angeschlagenen Mimoun Azaouagh und Sinan Kaloglu um 15 Uhr persönlich auf dem Übungsplatz leitete.

Fast unbemerkt für die Öffentlichkeit nutzt Thomas Ernst die Tage in Tirol, um mit jedem Spieler ein Einzelgespräch zu führen. Bedarf gibt es auch weiter bei Torhüter Daniel Fernandes, der nach dem Mittagskaffee gestern wieder von Trainer Peter Greiber und Dolmetscher Christos Orkas Sprachunterricht in Sachen Fußballbegriffe bekam.

Weil beim VfL in der kommenden Saison mit Sicherheit ein „knüppelharter“ Konkurrenzkampf toben wird, nutzt Sportpsychologe Thomas Graw den Trainingslageraufenthalt, um mit den Profis die Problematik zu erörtern und Lösungsvorschläge im Umgang untereinander aufzuzeigen.

Heiß umkämpft war das Schlauchboot-Rennen auf dem Walchsee. Am Ende setzte sich das Team Oliver Schröder, Danny Fuchs, Dennis Grote und Thomas Zdebel im Finale gegen Marcel Maltritz, Marc Pfertzel, Mergim Mavraj und Philipp Bönig durch. Marcel Koller, der mit seinem Team das Finale nicht erreichte, sprach offen von „Betrug“: „Im Halbfinale hat uns Danny Fuchs festgehalten.“ Im Wiederholungsrennen unterlag das Trainer-Team deutlich.

Fußballfans in Wörgel kommen auf ihre Kosten: Nach Bochum und Besiktas geben in den nächsten Tagen auch Steaua Bukarest, Fenerbahce Istanbul, Sparta Prag und Feyenoord Rotterdam ihre Visitenkarte auf dem kleinen Sportplatz ab.

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