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MSV: 12:0-Testspielsieg gegen den DSV, aber "Ball flach halten"
"Offensiver Spielfluss funktioniert"

MSV: 12:0-Testspielsieg gegen den DSV, aber "Ball flach halten"
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Die "Zebras" galoppieren. Im ersten Testspiel gegen den Stadtnachbarn DSV 1900 zeigte sich der MSV in bester Spiellaune.

Mit 12:0 (7:0) wurde der Landesligist standesgemäß in die Schranken gewiesen. "Ich bin zufrieden, denn schließlich hatten wir gute Trainingseinheiten in den Knochen", strahlte Rudi Bommer.

Besonders der erste Durchgang dürfte dem Fußballlehrer gefallen haben. Nach anfänglichen Anlaufschwierigkeiten drehte der MSV auf und ging in der neunten Minute durch Sandro Wagner in Führung. "Zu Beginn hatten wir ein paar Probleme, aber dann haben wir sehr schnell den Schalter umgelegt", sah Bommer einen gelungenen Auftritt. Und besonders Wagner sowie Cedric Makiadi verzauberten die 1.100 Zuschauer im ersten Durchgang.

Der Neuzugang aus Wolfsburg verteilte hinter den Spitzen die Bälle und setzte die Stürmer mehrfach in Szene. "Das sah schon ganz gut aus", war Bommer aber nicht nur mit Makiadi, sondern mit allen Neuen zufrieden. Denn im ersten Durchgang verdienten sich neben dem Doppeltorschützen Makiadi (20., 28.) besonders die Außen Nicky Adler und Chinedu Ede gute Noten und bereiteten einen Treffer nach dem anderen vor. Claudiu Niculescu (14.), Wagner (22., 30.) und Tobias Willi per Hackentrick (45.) netzten noch vor der Pause ein.

Den Wechsel nutzen beide Teams, um komplett durchzuwechseln. Auf Seiten des MSV blieb lediglich Niculescu auf dem Platz und steuerte noch zwei Tore (50., 82.) zum Schützenfest bei. Die weiteren Treffer markierten Valentine Atem (65.), Olcay Sahan (81.) und "Heimkehrer" Mirko Boland (88.). "Der offensive Spielfluss hat sehr gut funktioniert", resümierte Bommer. "Wir haben die zahlreichen Eins-gegen-Eins-Sitautionen sehr gut gelöst. Unsere vielen, jungen Leute haben trotz der harten Vorbereitung die nötige Geschwindigkeit mitgebracht und richtig schöne Tore herausgespielt."

Doch trotz aller positiven Eindrücke wollte der Trainer das Resultat auch nicht überbewerten. "Es gibt noch einiges zu tun. Wir brauchen unbedingt noch Kraft, aber dafür haben wir ja in der kommenden Woche das Trainingslager." Am Freitag macht sich der MSV-Tross auf den Weg ins thüringische Teistungen. Dort soll die Mannschaft dann die nötige Ausdauerbasis erhalten. Bommer: "Wir sollten also den Ball flach halten, denn es gibt noch genug zu tun."

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