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Münster: Dauerbrenner Matlik voller Vorfreude
"Bin noch lange nicht am Ende meiner Reise"

Münster: Dauerbrenner Matlik voller Vorfreude
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In Münster fiebert man schon den kommenden Sonntag entgegen, den Tag der DFB-Pokalauslosung.

Erstmals seit elf Jahren befindet sich auch der SCP wieder in der Trommel. Doch Routinier Arthur Matlik weiß, dass ihn und sein Team in der kommenden Saison noch ganz andere Highlights erwarten: "Aus Fansicht ist die neue Regionalliga sicher nicht so attraktiv, da aufgrund der vielen zweiten Mannschaften nicht mit besonders vielen Zuschauern zu rechnen ist. Ich persönliche erwarte allerdings ein hohes Leistungsniveau und freue mich auf Spiele gegen die Zweitvertretungen von Schalke und Dortmund."

Auch gegen die Reserveteams dürfte Matlik gesetzt sein, schließlich avancierte er schon in der vergangenen Spielzeit zum Dauerbrenner. 30 Einsätze jeweils über die vollen 90 Minuten – viel mehr geht nicht. Und dennoch betont der 30-Jährige: "Mit dem Erreichten bin ich sehr zufrieden. Das bedeutet aber nicht, dass ich mich nun ausruhe. Ich bin noch lange nicht am Ende meiner Reise."

Die führt ihn nun in eine unbekannte Klasse. "Wir sind eine eingespielte Mannschaft, haben uns punktuell verstärkt und ich hoffe, dass wir es schaffen, die Euphorie weiter zu tragen und erneut eine positive Runde zu spielen", will Matlik nichts mit der Gefahrenzone zu tun haben. Und wie soll das genau gelingen? "Wenn ein Team zusammenhält und der Trainer das Ganze zusätzlich noch in gewissen Bahnen lenkt, kommt der Erfolg früher oder später von ganz allein", glaubt der frühere Wattenscheider.

Wohl wissend, dass zuletzt auch die Defensive ein Garant für den Höhenflug war. Die Preußen kassierten zuletzt lediglich 23 - und damit mit Abstand die wenigsten - Gegentore. "In Münster passt es einfach. Im Umfeld herrscht eine tolle Stimmung. Wir haben super Fans, einen tollen Trainer, einen ausgezeichneten Vorstand und einfach jeder, bis hin zum Zeugwart, gibt immer 100 Prozent", zeigt sich der Führungsspieler begeistert.

Der feilt neben dem Fußball noch an einer zweiten Karriere. Der Deutsch-Pole studiert Wirtschaftswissenschaften und Sport auf Lehramt an der Uni Dortmund. "Eigentlich sind der Fussball und das Studium nur schwer miteinander vereinbar", lächelt Matlik. Trotzdem hofft er darauf, "wenn alles gut geht, in vier Semestern mit allem fertig zu sein".

Für dieses Ziel nimmt er große Opfer in Kauf: Zuletzt verzichtete er sogar auf die Abschlussfahrt nach Mallorca, an der das gesamte Team und sogar der Vorstand teilnahm. "Sehr schade, dass ich nicht dabei sein konnte. Allerdings haben einige Vorlesungen mit Anwesenheitspflicht das nicht zugelassen", erklärt Matlik. Und hofft, dass er in naher Zukunft weitere Möglichkeiten zum Feiern findet.

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