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Englische Top-Klubs zittern ums Weiterkommen
"Wir verspüren keinen übermäßigen Druck"

Englische Top-Klubs zittern ums Weiterkommen
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Für Manchester United und Arsenal London wird es heute ernst.

Am letzten Spieltag der Champions-League-Gruppenphase fallen heute noch wichtige Entscheidungen. Jeweils ein Punkt trennen Manchester United und Vorjahres-Finalist Arsenal London mit dem deutschen Nationaltorhüter Jens Lehmann vom Einzug ins Achtelfinale - oder vor dem Sturz in den UEFA-Pokal. Während "ManU" im Kampf um den Millionen-Jackpot der Champions League im "Endspiel" des sechsten und letzten Spieltages der Vorrunden-Gruppe F heute gegen Angstgegner Benfica Lissabon antreten muss, riecht es beim Gastspiel der "Gunners" in der Gruppe G (20.45 Uhr/alle Spiele live bei Premiere) beim FC Porto förmlich nach einem Nichtangriffspakt.

Denn beiden Kontrahenten (jeweils 10 Zähler) würde ein Remis reichen, um den bisherigen Dritten ZSKA Moskau (8 Punkte), der beim punktlosen und vorzeitig ausgeschiedenen Bundesligisten Hamburger SV antreten muss, auf Distanz zu halten. Doch auf derartige taktische Spielchen will sich Arsenals Trainer Arsene Wenger nicht einlassen. "Diese Woche ist eine der wichtigsten in der Saison", meinte der Franzose. Denn nach dem möglichen Weiterkommen in der Champions League steht am kommenden Sonntag das richtungweisende Spitzenspiel in der Premier League gegen Meister FC Chelsea auf dem Plan.

Arsenal ohne Henry und Rosicky

"Es wird schwer gegen Porto, aber wir werden mit einem guten Resultat nach Hause kommen", verspricht der brasilianischen Mittelfeldspieler Gilberto Silva, obwohl Arsenal auf die angeschlagenen Thierry Henry und Tomas Rosicky verzichten muss. Sollte ein Sieg gelingen, wäre es im neunten Gastspiel einer englischen Mannschaft in Porto der erste Sieg. Das Hinspiel in London konnten Lehmann und Co. mit 2:0 gewinnen.

Im Vorfeld des zweiten englisch-portugiesischen "Finales" im "Theater der Träume" muss Manchester zunächst einen Albtraum verarbeiten. Erinnerungen an den letzten Vorrunden-Spieltag der vergangenen Saison prägen die Stimmung um das Old Trafford, als Benfica - allerdings im eigenen Stadion - den Ex-Meister mit 2:1 besiegte und damit aus der Champions League und selbst vom UEFA-Cup-Platz kegelte. "Wir können damit umgehen und verspüren auch keinen übermäßigen Druck", meinte Abwehrstratege Rio Ferdinand.

Manchester mit großem Selbstbewusstsein

Mit dem Selbstbewusstsein eines souveränen Tabellenführers in der nationalen Premier League, einer Serie mit nur einer Niederlage in den vergangenen 29 Europacup-Heimspielen und einem 1:0 im Hinspiel in Porto geht das Team von Teammanager Alex Ferguson in die Partie. "Es wird nicht leicht, aber die Jungs sind gut in Form. Außerdem: Der Druck liegt auf Benfica, sie müssen schließlich gewinnen", erklärte der 64-Jährige.

Sollte alles nach Plan laufen, würde Manchester zusammen mit dem bereits qualifizierten schottischen Meister Celtic Glasgow in die K.o.-Runde einziehen. In der Gruppe E stehen derweil Gruppensieger Olympique Lyon (gegen Steaua Bukarest) und auch Spaniens Rekordmeister Real Madrid (bei Dynamo Kiew) als Achtelfinalisten bereits fest.

Für Spannung ist in der Gruppe H gesorgt, in der sich lediglich Italiens Ex-Meister AC Mailand bereits den Einzug ins Achtelfinale gesichert hat. Im Fernduell zwischen AEK Athen (7 Punkte/bei Tabellenschlusslicht RSC Anderlecht) und dem OSC Lille (6/in Mailand) wird die Entscheidung um Platz zwei fallen. Den Griechen genügt ein Remis, falls Lille nicht gewinnt. Verliert AEK, reicht den Franzosen im Giuseppe-Meazza-Stadion wegen des direkten Vergleichs ein Punkt.

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