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RWO: Sören Pirson will nach „Charakterjahr“ angreifen
Zweiter Kandidat für die Humba

RWO: Sören Pirson will nach „Charakterjahr“ angreifen
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Das kann spannend werden. Im letzten Jahr gab es keine Frage, Christoph Semmler war die unangefochtene Nummer eins in Oberhausen.

Für die Zweitliga-Spielzeit kommt nun aber mit Sören Pirson ein Schlussmann aus Essen, der den Stammplatz ebenfalls im Blick hat. Zwei sehr gute Torhüter, ein freier Platz. Die Kontrahenten werden sich in der Vorbereitung sicher nichts schenken. RS unterhielt sich mit dem Neuzugang von der Hafenstraße. Sören Pirson, der BVB II wollte Sie zurück. Warum entschieden Sie sich für RWO? Die Perspektive Liga zwei ist verlockend. Und natürlich die Möglichkeit, dass man gleichgestellt ist mit Christoph Semmler. Jeder kann sich beweisen.

Sie haben ein hartes Jahr in Essen auf der Bank hinter sich. Es war nicht sehr glücklich. Zu Beginn bekam ich die Chance gegen RWO und bekam vier Buden rein. Daniel Masuch hielt im Pokal gegen Cottbus zwei Elfmeter und war dann drin. Für mich wurde es dann ein lehrreiches Charakterjahr, in dem ich trotzdem nach vorne gekommen bin.

Sie glänzten im ARAG-Pokalfinale gegen Düsseldorf. Dachten Sie da an einen Wechsel im Kasten? Eigentlich ja, denn der Trainer betonte, dass war der Wendepunkt der Aufholjagd. Leider kam es anders. Aber Fußball bleibt ein Mannschaftssport. Man macht immer mal die Faust in der Tasche. Trotzdem muss man auch im Training die 110 Prozent geben. Nur so kann man dem Team helfen. Jetzt geht es bei RWO weiter. Kamen Sie mit Trainer Jürgen Luginger und Aufsichtsratsmitglied Thomas Dietz schnell auf einen Nenner? Es war eine sehr positive Unterredung. Ich war schnell überzeugt, dass ich hier angreifen will.

Wie haben Sie die letzte Spielzeit der Oberhausener mitbekommen? Es war phänomenal, was da teilweise hingezaubert wurde. RWO ist auch sicher anders als Essen. Es scheint familiärer zuzugehen. Das hat mir sehr zugesagt.

8000 Zuschauer sind im Schnitt eingeplant. Ein Trumpf, da Team und Fans eine Einheit sind. Wie sehen Sie das? Das kann ganz wichtig werden. Und muss auch in schlechten Phasen anhalten, denn klar ist, wir werden wohl nicht wieder um den Aufstieg spielen.

Vier Neuzugänge sind bisher da, Sie sind mit 22 Jahren der „Oldie“. Das mag Zufall sein, es sollen ja auch noch weitere Spieler folgen. Aber man spricht auch oft von den jungen und hungrigen Kickern. Das kann auch klappen, es müssen nicht nur Routiniers dabei sein. Es wird eine spannende Geschichte, auf die ich mich sehr freue. Sie messen mit Semmler die Kräfte. Wie sehen Sie die Chancen? Für mich ist die Ausgangslage 50:50, auch wenn er der Aufstiegstorwart ist. Vielleicht hat er dadurch einige Vorschusslorbeeren. Wichtig wird sein, gleich ein kollegiales Verhältnis aufzubauen. Dann sollte am Ende der bessere Keeper auflaufen. Im Kasten gab es selten Baustellen bei RWO. Was erwarten Sie von der Zusammenarbeit mit Torwarttrainer Manfred Behrendt? Ich habe immer gesagt, ein Torwart-Coach ist sehr bedeutend. Wenn man alles selber machen müsste, wäre es schwieriger, nach vorne zu kommen. Er wird mir sicher viel beibringen können, damit ich auch persönlich weiter komme. Zu Dortmunder Zeiten waren Sie der Mann für die Humba. In Oberhausen macht das Dimi Pappas. Wie soll das in Zukunft aussehen? Ich will mich nicht in den Vordergrund schieben. Sollte das gefordert werden, würde ich das auch machen. Dafür müssen wir aber erstmal die Punkte einfahren, dann kann man über solche Sachen nachdenken.

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