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Andreas Müller: "Es gibt noch keine Anfrage für Sören Larsen"
Engelaar diese Woche klar?

Andreas Müller: "Es gibt noch keine Anfrage für Sören Larsen"
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Die Aufregung um angebliche Angebote für Ivan Rakitic hat sich schon ein wenig gelegt.

Andreas Müller konnte am Samstagnachmittag ganz entspannt bei einem Turnier der Schalker U13 in Münster zuschauen, ohne sich den Kopf über den Verlust eines seiner Jungstars machen zu müssen. "Ich kann es nicht mehr hören", sagt der 45-Jährige dann und möchte das Gespräch gerne auf ein anderes Thema lenken.

Es ist kein plumpes Ablenkungsmanöver, um der Wahrheit bloß nicht ins Gesicht sehen zu müssen. All die ach so heißen Meldungen, dass die halbe Fußballwelt hinter Manuel Neuer, Rafinha, Jermaine Jones und eben Rakitic her sein soll, haben sich bisher als haltlos erwiesen.

Konkreter ist da der Wechselwunsch von Sören Larsen, nach nur einer halbwegs ansprechenden Saison und zuletzt zwei sehr enttäuschenden Jahren auf Schalke. Auch hier kann Müller aber nichts verlautbaren, außer dass er selbst von Eintracht Frankfurt als möglichem neuen Arbeitgeber des Dänen gelesen hätte. "Auch für Sören gibt es keine offizielle Anfrage", betont Müller.

Im Gegensatz zu Rakitic oder Jones würde er allerdings einem Transfer Larsens zustimmen. "Wir haben momentan sieben Stürmer im Kader. Da ist es klar, dass der eine oder andere sich Gedanken über eine Veränderung macht. Gerade bei Sören ist es so, dass er in den vergangenen beiden Saisons auch aufgrund zahlreicher Verletzungen auf wenig Spielzeit gekommen ist", gibt Müller zu.

Ein ähnliches Schicksal hatte Gustavo Varela in der überwiegenden Zeit seiner nunmehr schon sechs Jahre in Gelsenkirchen zu beklagen. Der Uruguayer hat nun von Müller einen stark leistungsbezogenen Vertrag angeboten bekommen, bis zur Winterpause muss sich der vielseitig einsetzbare Straßenfußballer für einen Verbleib bei den Königsblauen empfehlen. Um im körperlichen Bestzustand diese Chance zu wahren, beginnt Varela bereits diese Woche und damit einige Tage vor dem offiziellen Vorbereitungsbeginn mit dem Training.

Das Gleiche gilt für Carlos Grossmüller, der sich für den 25. Juni im "medic.os" angekündigt hat. "Carlos kann mit seinem ersten Jahr bei uns nicht zufrieden sein, obwohl ihm auch noch zuletzt von unserem Interimstrainerduo Mike Büskens und Youri Mulder absolut starke Trainingsleistungen bescheinigt wurden. Diese muss er aber auch im Spiel abrufen", wartet Müller auf den Durchbruch des hoch veranlagten Technikers.

In einem Schalker Mittelfeld, das durch Orlando Engelaar zusätzlich verstärkt wird, dürfte es dennoch für Grossmüller noch enger werden als zuvor. In den geplanten Wechsel des niederländischen Nationalkickers soll nach Müllers Willen diese Woche Bewegung kommen. "Ich hoffe, dass Orlando heute oder morgen mal bei den Verantwortlichen von Twente anruft und sich nach seiner Freigabe erkundigt. Dass wir den Spieler wollen, wissen die Kollegen aus Enschede ja", möchte Müller die Transferakte, zumindest was das Kapitel Zugänge betrifft, bald schließen.

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