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WSV: Zentraler Celikovic setzt auf Taktik
"Ich bin schon angespannt"

WSV: Zentraler Celikovic setzt auf Taktik
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In Sachen Neuzugänge verhält sich der WSV Borussia äußerst defensiv.

Nach Björn Weikl (Sportfreunde Siegen) und Mitja Schäfer (Rot-Weiss Essen) kommen mit Benjamin Barg (SV Sandhausen) und Tobias Willers (Hessen Kassel) gleich vier Akteure für den hinteren Bereich. Hinzu soll noch ein Linksverteidiger kommen. Somit steht Nermin Celikovic vorläufig als einziger Transfer für die Offensive fest. Der bisherige Emder unterschrieb einen Vertrag bis 2010 – und räumt vor dem Trainingsstart am heutigen Sonntag (10 Uhr, Sportanlage an der Oberbergischen Straße) ein: "Ich bin schon angespannt, das ist immer so, wenn man zu einer neuen Mannschaft stößt. Aber ich habe niemandem die Freundin ausgespannt, also sollte es mit der Integration schnell klappen."

Dass es überhaupt die Bergischen geworden sind, hat nicht zuletzt mit Trainer Christoph John zu tun. Der Coach hielt seit gemeinsamen Kölner Zeiten sporadisch Kontakt zu Celikovic – und er lässt mit dem 4-2-3-1 genau das System spielen, in dem sich der 27-Jährige am wohlsten fühlt. "Das passt für mich perfekt, die zentrale Rolle hinter der Spitze ist meine Position. Die Taktik war ausschlaggebend für meinen Wechsel", bemerkt der elfmalige Zweitliga-Akteur, der in Emden zumeist auf dem rechten Flügel ran musste. Dort konnte er kaum Torgefahr ausstrahlen, nachdem er beim FC noch zweistellig einnetzte. "Jetzt sollte das wieder besser klappen, aber Vorlagen sind mir auch wichtig", bemerkt der Ex-Braunschweiger.

Und wohin könnten seine Scorer-Punkte den Verein führen? "In der neuen Klasse muss erstmal jeder sehen, wo er steht. Aber ein Platz im gesicherten Mittelfeld sollte für uns schon drin sein", legt sich Celikovic fest. Dabei setzt er vor allem auf die Charakter-Stärke, auf die die WSV-Verantwortlichen bei der Zusammenstellung besonderen Wert legten: "Paderborn hat sich super Akteure zusammengekauft. Aber auch die müssen erstmal zu einer Mannschaft werden."

Diesbezüglich macht sich der gebürtige Kölner beim WSV wenig Sorgen. Vielleicht auch deshalb, weil er endlich wieder in seiner Heimat angekommen ist. Die erste Zeit wird er bei seiner Familie in der Domstadt leben, schon bald will er aber die eigenen vier Wände beziehen. "Das eilt nicht, aber ich werde es da auch nicht schludern lassen", betont Celikovic.

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