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Amsterdam jammert, Kopenhagen jubelt

Amsterdam jammert, Kopenhagen jubelt
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Während nach dem bitteren Aus in der Champions-League-Qualifikation beim niederländischen Spitzenklub Ajax Amsterdam der große Katzenjammer ausbrach, feiert sich der FC Kopenhagen selbst.

Ex-Champions-League-Sieger Ajax Amsterdam ist in der Qualifikation zur "Königsklasse" von einem Außenseiter aus Dänemark entzaubert worden. Der dänische Meister FC Kopenhagen gewann nach einer 1:2-Heimniederlage im Hinspiel beim Renommierklub Ajax Amsterdam überraschend mit 2:0 und warf damit den viermaligen Cupsieger aus dem wichtigsten europäischen Klubwettbewerb. "Dieses Spiel hat die Unvollkommenheit meiner Mannschaft und einiger Spieler gezeigt", kommentierte Ajax-Trainer Henk ten Cate die bittere Pleite.

Ernüchterung in Amsterdam, Euphorie dagegen in Dänemark. Kopenhagen schaffte als drittes dänisches Team nach dem Lokalrivalen Bröndby IF und Aalborg BK die Qualifikation für die Champions League.

Dänische Zeitungen feiern Trainer Solbakken

Gefeiert wurde in den dänischen Zeitungen vor allem der norwegische Trainer Stale Solbakken. Dieser hatte 2002 seine Spielerkarriere auf Grund eines Herzfehlers bei dem Klub beenden müssen. "Vor vier Jahren ist er fast für den Klub gestorben, und nun hat der Norweger fast Heiligenstatus erreicht", schrieb das Massenblatt BT.

Kopenhagens Klub-Chef Flemming Ostergaard tönte nach dem Triumph gegen den einstigen Johan-Cruyff-Klub. "Gebt uns Barcelona und Chelsea. Es wäre großartig, sie daheim vor ausverkauftem Haus in den Hintern zu treten", erklärte er und hoffte auf entsprechende Gegner bei der Auslosung am Donnerstag in Monte Carlo.

Unterdessen hat Vorjahres-Finalist FC Arsenal ohne große Probleme die lukrative Gruppenphase erreicht. Ohne den deutschen Nationaltorwart Jens Lehmann gewannen die Londoner beim Europapokal-Debüt im neuen Emirates-Stadion gegen Dinamo Zagreb 2:1 und überstanden die Qualifikation nach einem 3:0-Sieg im Hinspiel mühelos. Bei den Kroaten fehlte Nationalspieler Jens Nowotny, der sich am Montag einer Meniskusoperation unterziehen musste und sechs Wochen pausieren muss.

Arsenal im Schongang weiter

Lehmann wurde von Teammmanager Arsene Wenger ebenso geschont wie Superstar Thierry Henry. Die Tore für Arsenal erzielten Fredrik Ljungberg (77.) und Mathieu Flamini (90.), nachdem Silva (12.) die Führung für Dinamo erzielt hatte.

Auch der türkische Vizemeister Fenerbahce Istanbul und Chievo Verona mussten ihre Champions-League-Hoffnungen begraben. Fenerbahce, Ex-Klub von Trainer Christoph Daum, kam gegen Dynamo Kiew nicht über ein 2:2 hinaus und konnte die 1:3-Niederlage aus dem Hinspiel nicht wettmachen. Es war der erste große Rückschlag für den neuen Fener-Trainer und Daum-Nachfolger Zico.

Chievo, das erst durch die Strafen gegen Juventus Turin und Co. im italienischen Manipulationsskandal auf einen Champions-League-Platz vorgerückt war, erreichte gegen Lewski Sofia nach dem 0:2 im Hinspiel auch auf eigenem Platz nur ein 2:2.

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