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Arsenal lässt gegen Villarreal nichts anbrennen

Arsenal lässt gegen Villarreal nichts anbrennen
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Mit einem 1:0-Hinspielerfolg gegen den FC Villarreal hat Arsenal London den Grundstein für das Erreichen des Champions-League-Finales gelegt. Das Tor des Tages für den Klub von Jens Lehmann erzielte Kolo Toure (41.).

Jens Lehmann darf von seinem ersten Finale in der Champions League träumen. 51 Tage vor dem Eröffnungsspiel der Fußball-WM kam die neue Nummer eins im Tor der deutschen Nationalelf im Halbfinal-Hinspiel der "Königsklasse" mit Arsenal London zu einem 1:0 (1:0) gegen den spanischen Außenseiter FC Villarreal. Dennoch müssen Lehmann und Arsenal, das den Champions-League-Rekord auf nun neun Spiele in Folge ohne Gegentor ausbaute, im Rückspiel am kommenden Dienstag erneut eine defensiv starke Leistung bringen, um das Finale am 17. Mai im Stade de France zu erreichen. Gegner dort wäre entweder Vorjahresfinalist AC Mailand oder der spanische Meister FC Barcelona, der das Hinspiel in Italien mit 1:0 gewann.

Das Tor des Abends für Arsenal erzielte Kolo Toure vom WM-Teilnehmer Elfenbeinküste nach einer Traumkombination des französischen Stürmerstars Thierry Henry und des ehemaligen Stuttgarter Bundesligaprofis Alexander Hleb (41.). Lehmann, der bereits zweimal in Endspielen um den UEFA-Cup stand (1997 Sieger mit Schalke, 2002 Zweiter mit Dortmund) ist seit nun sieben Spielen in Folge in der Champions League ohne Gegentor, einschließlich des 1:0-Sieges Arsenals gegen Bayern München im Achtelfinal-Rückspiel des Wettbewerbes 2004/2005. Villarreal muss im Rückspiel auf die Juventus-Leihgabe Alessio Tacchinardi verzichten. Der Abwehrspieler sah seine fünfte Gelbe Karte.

Der 13-malige englische Meister ergriff im letzten internationalen Spiel im 93 Jahre alten Stadion Highbury sofort die Intiative, fand aber über weite Strecken nicht den gewohnten Rhythmus. "Arsenal hat offenbar an der Favoritenrolle zu tragen", sagte Bayern Münchens Trainer Felix Magath in der Halbzeit dem Pay-TV-Sender Premiere. Dennoch ergaben sich einige Möglichkeiten für die Gastgeber. In der zwölften Minute wurde ein Treffer von Thierry Henry wegen angeblicher Abseitsposition nicht gegeben, was sich als Fehlentscheidung des Gespanns um den österreichischen Schiedsrichter Konrad Plautz herausstellte. Der schwedische Nationalspieler Freddy Ljungberg traf acht Minuten später nur das Außennetz.

Lehmann musste erstmals in der 22. Minute eingreifen, als er außerhalb des Stafraums per Fuß klärte. In der 33. Minute hatten in Robert Pires, dem Schweizer Nationalspieler Philippe Senderos und dem Brasilianer Gilberto gleich drei Spieler die Chance zum Torerfolg. Danach kamen die Gäste besser ins Spiel, nach einer Hereingabe von Diego Forlan griff Lehmann am Ball vorbei (36.). In der 41. Minute schließlich fiel der erlösende Führungstreffer für Arsenal. Nach einem "No-Look-Pass" von Henry auf Hleb schob Toure die Hereingabe des ehemaligen Stuttgarters ein.

In der Schlussminute der ersten Hälfte konnte Lehmann einen Freistoß vom argentinischen Spielmacher Juan Riquelme nur mit den Fäusten abwehren und hatte Glück, dass kein Spanier im Strafraumzentrum stand. Es folgte die nächste Fehlentscheidung von Schiedsrichter Plautz, der den Gästen einen klaren Foulelfmeter verweigerte: Gilberto hatte Jose Mari von hinten die Beine weggezogen.

Im zweiten Durchgang dominierte der FC Arsenal zunächst, auch angetrieben von Hleb. So musste Cesar Arzo für seinen geschlagenen Schlussmann Mariano Barbosa einen Ball von Henry aus dem leeren Tor köpfen.

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