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Gladbeck: Bachmaier-Hoth fordert Perspektive
"Über den Schatten springen"

Gladbeck: Bachmaier-Hoth fordert Perspektive
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Gladbeck befindet sich in einem Schockzustand. Erst drückte die Nachricht des voraussichtlichen Lizenzentzuges die Stimmung, dann blamierte sich das Team gegen Bielefeld II und jetzt kursieren Gerüchte, dass DJK-Geschäftsführer Markus Bachmaier-Hoth sein Amt niederlegen will.

Doch das wäre für den Club ein erneuter Tiefpunkt. Denn seitdem Bachmaier-Hoth den Job übernommen hat, schifft die Germania wieder im ruhigeren Fahrwasser. Die Streitigkeiten und Querelen werden intern ausgetragen, die Akteure können sich auf Zusagen verlassen. Das war schließlich nicht immer so. "Ich stelle meine Entscheidung, ob ich bleibe, noch nach hinten", dementiert Bachmaier-Hoth einen sofortigen Ausstieg.

Für seinen Verbleib muss der Vorstand dem hauptberuflichen Bestattungsunternehmer aber eine Perspektive bieten. "Ich habe einen Fünf-Jahresplan, den ich vorgestellt habe", berichtet Bachmaier-Hoth. "Wir können nicht wieder nur herumdümpeln, sondern müssen den Verein für die Zukunft aufstellen. Wenn die entscheidenden Personen diesen absegnen, werde ich bleiben. Ansonsten wüsche ich dem Club alles Gute."

Sollte sein Rücktritt wirklich wahr werden, verliert Gladbeck die starke Hand. Und die ist besonders im aktuellen Beschwerdeverfahren um die Zulassung für die NRW-Liga von Nöten. "In unseren Unterlagen fehlten Vertragskopien, ein paar Unterschriften sowie der Vereinsregister-Auszug. Deshalb soll uns die Teilnahme verweigert werden", hat Bachmaier-Hoth bereits Rechtsbeistand eingeholt. "Wir haben es sportlich wie auch wirtschaftlich geschafft und dennoch kann uns keiner sagen, wie die Aussichten sind. Ich hoffe, dass der Verband über seinen Schatten springt und die Fristversäumnis nicht als K.o. anführen wird."

Denn da alle Spieler-Verträge ausschließlich für die NRW-Liga abgeschlossen wurden, könnte ein Personaleinbruch die Folge sein, auch wenn Bachmaier-Hoth, der sich von Co-Trainer Volker Missun getrennt hat, nicht davon ausgeht. "Wir haben mit den Jungs gesprochen und sie wollen auch in der Westfalen-Liga bei uns bleiben."

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