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Dortmund II: Höttecke mit "kleinerem Übel"
"Große Erleichterung"

Dortmund II: Höttecke mit "kleinerem Übel"
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Die negative Krönung auf eine Saison, die zum Schluss ziemlich deprimierend verlief, blieb aus.

Dortmunds Torwart Marcel Höttecke zog sich beim 0:2 in Braunschweig "nur" einen Innenbandriss zu. "Das ist im Gegensatz zur ersten Kreuzbandriss-Diagnose eindeutig das kleinere Übel", stellt der Keeper fest, "die Phase zwischen Samstag Nachmittag bis zum Montag war nicht einfach. Als ich das Ergebnis nach der Untersuchung mitgeteilt bekam, habe ich große Erleichterung verspürt", erklärt der BVB-Leistungsträger.

Höttecke kommt um eine Operation herum. "Ich muss vier Wochen lang eine Schiene tragen, in eineinhalb Monaten kann ich wieder mit dem Training anfangen." Der ehrgeizige Ex-Ahlener lässt keine Zeit verstreichen, gestern arbeitete er bereits in der Reha. Höttecke: "Das Training startet am 2. Juli. Mitte des Monats werde ich wohl wieder mitmachen können, wenn alles nach Wunsch verläuft. Ich bin relativ entspannt. Es hätte weitaus schlimmer kommen können, zum Beispiel, wenn ich bis Dezember ausgefallen wäre."

Das Verpassen der Drittliga-Quali liegt dem Torhüter verständlicherweise schwer im Magen. Ausgerechnet in der heißen Phase erlebte er sein persönliches Highlight und lief vor 75.000 Zuschauern in der Bundesliga auf. Parallel dazu verlor die Zweitvertretung an Boden. Höttecke: "Es war natürlich ein tolles Gefühl, bei den Profis dabei zu sein. Das sind die Momente, auf die man als Sportler hinarbeitet. Grundsätzlich bin ich vor jedem Spiel aufgewühlt, aber wenn es los geht, schaltet man das Drumherum völlig ab, konzentriert sich nur auf seine Aufgabe."

Als der Blondschopf wieder "unten" eingreifen konnte, war der Zug praktisch abgefahren. "Die Enttäuschung", räumt er ein, "sitzt tief. Vielleicht waren wir zu unerfahren, vielleicht haben wir uns schon zu sicher gefühlt, als der Vorsprung zwischenzeitlich neun Punkte betrug. Möglicherweise hat es der eine oder andere als Selbstläufer gesehen, dass wir in die dritte Bundesliga kommen. Es dauert ein paar Wochen, bis man das alles überwunden hat." Umso wichtiger, eine konkurrenzfähige Formation zu basteln. Höttecke: "Wir müssen nach vorne schauen, möglichst viele Leute halten und uns gezielt verstärken. Dann können wir eine gute Rolle spielen."

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