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Velbert: Feldhoff holte Kollege Joppe
Mit Trainer zusammen in Osnabrück gezockt

Velbert: Feldhoff holte Kollege Joppe
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Willkommen zuhause, diesen Gruß nimmt Björn Joppe gerne entgegen. „Ich war fünf Jahre weg“, erklärt der gebürtige Wuppertaler, der in den letzten beiden Jahren beim Jahre beim Süd-Regionalligisten VfR Ahlen war (5 Spiele, 3 Tore). Dort legte ihn aber ein Abriss der Patellasehne für 22 Monate auf Eis.

Joppe: „Das ist wieder in Ordnung. Natürlich habe ich keine Spielpraxis, aber die hole ich mir. Fußballerisch werde ich in der NRW-Liga keine Probleme haben. Für höher wird das aber nach so langer Zeit erst einmal nicht reichen.“ Realismus! Das Knie muss mitspielen, die Berufsgenossenschaft sorgt für eine Umschulung in Richtung Sportmanagement. Der 29-Jährige: „Vielleicht kriegen wir parallel den Aufstieg in die Regionalliga hin.“ Zeitgleich „baut“ Joppe auch Trainerscheine. Vorab war der Familienvater Fußballprofi. „Bei Bochum war ich immer dabei, es war schwierig für einen jungen Akteur, sich beim VfL durchzusetzen. Zu dieser Zeit gab es auch viele Trainerwechsel. Wenn man keinen Namen hat, nimmt man immer einen neuen Anlauf.“

Insgesamt kam er auf drei Bundesligaspiele. Das nächste Kapitel hieß Union Berlin (20 Zweitligaeinsätze), es folgte die Bremer Brücke mit dem VfL Osnabrück. „Das waren zwei sehr gute Jahre“, erinnert sich Joppe. Sein Fazit: „Nur Aalen war als Entscheidung falsch, was beim VfR ablief, hat nichts mit Professionalität zu tun.“ Dazu kam die üble Blessur.

Deshalb ist es schön, die Heimat wieder zu sehen, mit Sohn Noah-Bastian (5), Töchterchen Marla (neun Monate) und Gattin Stephanie. Joppe grinst: „Beim Jungen habe ich mich mit dem Namen durchgesetzt, bei der Tochter meine Frau. Ich habe akzeptiert.“ Privat stimmt alles, sportlich soll es wieder besser laufen.

Alles in Velbert – mit Coach Markus Feldhoff. Für Joppe eine coole Aktion, schließlich spielte er mit dem 33-Jährigen zusammen in Osnabrück. Joppe: „Deshalb wusste ich ganz genau, er geht nicht zur SSVg, wenn es dort nicht korrekt läuft. Er wollte mich haben.“ Die Zusage fiel leicht, „weil ich auch nach Hause wollte.“ Boss Oliver Kuhn erklärte das Konzept, erwähnte auch das Sponsoring (Nike). Joppe: „Das hörte sich alles professionell an, ich habe schnell ja gesagt.“

Frau Stephanie wird mit den „Kids“ erst einmal in Aalen bleiben, Joppe zieht in eine Wohnung seines ehemaligen Bochumer Keeper-Kollegen Christian Vander (jetzt Bremen) in Willich ein. Für die Familie wird dann nach der Zusammenführung „ein Eigenheim angestrebt“. Die eigenen vier Wände sind wichtig, die SSVg hat im Sommer 2009 eine neue Arena.

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