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Jubel auf Schalke: Kobiaschwili trifft dreifach

Jubel auf Schalke: Kobiaschwili trifft dreifach
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Der FC Schalke 04 hat dank eines 3:0 (1:0)-Siegs über den PSV Eindhoven in der Champions League seine Chancen auf die Achtelfinal-Teilnahme gewahrt. Lewan Kobiaschwili erzielte dabei alle drei Treffer für "Königsblau".

Schalke 04 hat in der Champions League dank einer Gala von Lewan Kobiaschwili das Achtelfinale vor Augen, muss aber noch im Vorrunden-Endspiel beim AC Mailand bestehen. Die Königsblauen feierten nach drei Treffern des Georgiers mit 3:0 (1:0) gegen den PSV Eindhoven ihren zweiten Sieg in Folge in Europas "Königsklasse" und überwintern damit auf jeden Fall im Europapokal. Denn Platz drei und damit die Qualifikation für den UEFA-Cup ist der Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick zumindest sicher. Der Vizemeister muss am 6. Dezember in San Siro zumindest ein Unentschieden mit drei eigenen Treffern erkämpfen, um aus eigener Kraft erstmals die Runde der letzten Acht in der Champions League zu erreichen.

Handelfmeter eröffnet den Torreigen

Vor 53.994 Zuschauern in der Veltins-Arena war Levan Kobiaschwili der Mann des Abends. Der Georgier verwandelte zunächst in der 18. Minute einen Handelfmeter, den PSV-Abwehrspieler Andre Ooijer verursacht hatte. In der 72. Minute sorgte der 28-Jährige mit einem Abstaubertor nach einem sehenswerten Heber von Lincoln, den PSV-Torhüter Gomes an die Latte lenkte, für die vorzeitige Entscheidung, ehe der Ex-Freiburger in der 78. Minute per Foulelfmeter für den Endstand sorgte. Dem 1:0 vorangegangen war die erste gelungene Kombination des Bundesliga-Vierten, nach einem Doppelpass mit Hamit Altintop hatte Gustavo Varela in den Strafraum geflankt, wo Ooijer den Ball mit der Hand berührte.

Beide Teams begannen verhalten, gegen den gut organisierten niederländischen Meister tat sich die Rangnick-Elf zunächst schwer. Erst nach dem überraschenden 1:0 gingen die Gastgeber in ihrem 82. Europapokal-Spiel engagierter zu Werke, gewannen mehr Zweikämpfe und bekamen die Partie besser in den Griff. Allerdings musste Frank Rost zunächst zweimal in höchster Not retten. Die Brasilianer Alex und Robert scheiterten am starken Schalker Schlussmann. Das beruhigende 2:0 noch vor der Pause verpasste Lincoln, der nach schönem Zuspiel von Kevin Kuranyi nur den Pfosten traf (40.).

Kobiaschwili sorgt für die Entscheidung

Das Gästeteam von Trainer Guus Hiddink, der vor einer Woche Australien zur WM 2006 geführt hatte, musste nicht nur ohne den verletzten US-Stürmer DaMarcus Beasley auskommen, zunächst saß auch Jan Vennegoor of Hesselink, der Torschütze beim 1:0-Hinspielsieg der Holländer, nur auf der Bank. Hiddink brachte den Torjäger zur zweiten Halbzeit, und setzte damit auf verstärkte Offensive.

Nationalspieler Phillip Cocu hatte auch eine gute Chance zum Ausgleich, doch erneut parierte Rost glänzend (67.). Danach beseitigte Kobiaschwili die letzten Zweifel. Zunächst drückte er den Ball nach Lincolns Lattentreffer aus kürzester Distanz über die Linie, dann traf er erneut vom Elfmeterpunkt, nachdem der kurz zuvor eingewechselte Gerald Sibon Fabian Ernst im Strafraum gefoult hatte.

"Wir haben uns zunächst das Leben mal wieder selbst schwer gemacht. Aber wir haben heute Geduld bewiesen und auf unsere Chancen gewartet. Das hat sich ausgezahlt", erklärte Rangnick nach dem Abpfiff.

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