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Dortmund: Abbruch im letzten Spiel - Saison findet für Osmanlispor ein unrühmliches Ende
"Ich konnte sie kaum beruhigen"

Dortmund: Saison findet für Osmanlispor ein unrühmliches Ende
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Überflüssiger war ein Spielabbruch wohl nie. Nur noch drei Minuten waren beim Kreisliga-A-Abstiegsduell zwischen Westfalia Kirchlinde und SC Osmanlispor zu spielen. Als die Gäste aus abseitsverdächtiger Position das 3:1 erzielten, brach der angestaute Frust aus den Gästen heraus. Spieler und Zuschauer attackierten den Schiedsrichter, dieser brach das Match ab und ließ die Polizei rufen. Reviersport online hat nachgefragt: [i]Was war da los?[/i]

Dieter Anders (Trainer SC Osmanlispor):Es gab schon am Anfang eine unglückliche Schiedsrichterentscheidung, als einer unserer Jungs auf den Ball gefallen ist und es Handelfmeter gab. Aber wir haben uns gefangen und zunächst das 1:1 erzielt. Dann fiel das 2:1 nach einem Torwartfehler. Das dritte Tor von Kirchlinde war fünf, sechs, sieben Meter Abseits. Da sind manche meiner Kicker ausgerastet und zum Schiedsrichter gelaufen. Dazu kamen noch Zuschauer auf den Platz. Der Schiedsrichter fühlte sich bedroht. Verständlich, so wäre es mir auch gegangen. Der Vorstand von Kirchlinde hat die Polizei gerufen, die gleich mit einer ganzen 12-Mann-Staffel angerückt ist.

Ich denke nicht, dass die Partie wiederholt sind. Schließlich ging das alles klar von meinen Akteuren aus. Ich habe mich vor den Referee gestellt und die Mannschaft sofort in die Kabine geholt. Aber besonders Mustafa Ertürk konnte ich überhaupt nicht beruhigen. Ich überlege, ob ich hier noch weitermachen soll."

Dirk Sörries (Trainer Westfalia Kirchlinde): "Unser drittes Tor fiel aus abseitsverdächtiger Position. Er konnte es nicht genau sehen, aber direkt danach gingen die Tumulte los. Vorher war die Partie zwar hektisch und umkämpft, aber immer fair. Der Schiri hat danach nicht mehr angepfiffen und die Polizei dafür gesorgt, dass er sicher vom Platz kommt. Zum Glück waren die Ordner schnell dazwischen, deshalb ist nichts passiert. Ich habe meiner Mannschaft direkt gesagt, sie soll wegbleiben. Sonst hat man nachher auch noch irgendetwas mit der Sache zu tun. Wie wir letztlich gewonnen haben, kann uns eigentlich egal sein. Aber so eine Ende hat unsere Freude natürlich kurz getrübt."

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