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Matchball für Chelsea und Madrid in Gruppenphase

Matchball für Chelsea und Madrid in Gruppenphase
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Die ersten Tickets für das Champions-League-Achtelfinale können sich heute Abend unter anderem der FC Chelsea bei Betis Sevilla und Real Madrid bei Rosenborg Trondheim sichern. Auch Olympique Lyon hat gute Chancen.

Mit gewohnt breiter Brust geht der englische Meister FC Chelsea den vierten Spieltag der Champions League an. Der Titelfavorit kann und will sich heute Abend (20.45 Uhr/live bei Premiere) ebenso wie der Premier-League-Konkurrent FC Liverpool vorzeitig für das Achtelfinale qualifizieren. Außerdem haben auch der französische Champion Olympique Lyon und der spanische Rekordmeister Real Madrid die Chance, frühzeitig für Planungssicherheit über die Gruppenphase hinaus zu sorgen.

Mourinho: "Ich hoffe, Betis spielt normal"

Gewohnt eigenwillig geht Star-Trainer Jose Mourinho vom Top-Favoriten Chelsea die Partie in der Gruppe G beim spanischen Pokalsieger Betis Sevilla an. "Ich hoffe, dass unsere Gegner daran glauben, Chelsea schlagen zu können", meinte der Portugiese und erklärte seine Sichtweise mit der mittlerweile nervenden Taktik der Konkurrenten: "Alle Teams wollen gegen uns nur nicht verlieren. Sie verteidigen und verteidigen und verteidigen. Ich hoffe, Betis spielt normal."

Trotz der ungewöhnlichen Bitte an den Gegner um eine offensivere Spielweise, trägt Mourinho seine bekannte Arroganz weiter zur Schau. "Wir haben nie gesagt, dass wir jedes Team schlagen werden. Wie sagen nur, dass wir die beste Mannschaft sind. Und weil wir die beste Mannschaft sind, gewinnen wir öfter als andere", sagte der 42-Jährige, dessen Team in der englischen Premier League einsam seine Runden an der Tabellenspitze dreht.

Vier Niederlagen für Sevilla in Folge

Auf Grund der bisherigen Überlegenheit der Londoner in den Wettbewerben der laufenden Saison macht Mourinho mittlerweile sogar den Konkurrenten Mut: "Wir sind zwar die Besten, aber wir sind nicht Superman." Allerdings ist es fraglich, ob ausgerechnet Sevilla die Überflieger aus der britischen Hauptstadt stoppen kann. Die Spanier haben inklusive des Hinspiels die zurückliegenden vier Pflichtspiele verloren. Dennoch kommt der brasilianische Stürmer Ricardo Oliveira der Bitte Mourinhos um mehr Mut nach: "Auch Chelsea ist nicht unschlagbar."

Ganz sicher schlagbar ist der FC Liverpool. Der englische Rekordmeister liegt in der Premier League abgeschlagen auf dem 13. Platz und kann schon jetzt nur noch auf einen Erfolg in der Champions League hoffen. In dieser Situation kommt der Gegner RSC Anderlecht dem Titelverteidiger gerade recht, denn der belgische Vizemeister hat die vergangenen zehn Partien in der "Königsklasse" verloren. "Ich hoffe, wir können die positiven Ergebnisse in der Champions League fortführen. Ein vorzeitiges Weiterkommen würde mir den Raum für Experimente in den abschließenden zwei Gruppenspielen geben", erklärte Liverpools Teammanager Rafael Benitez.

100. Einsatz in "Königsklasse" für Beckham

Wie die englischen Teams in der Gruppe G können auch die beiden Führenden in der Gruppe F den Achtelfinaleinzug vorzeitig perfekt machen. Sollte Lyon bei Olympiakos Piräus und Madrid bei Rosenborg Trondheim gewinnen, wären beide Teams weiter. Dabei wird der englische Nationalmannschafts-Kapitän David Beckham seinen 100. Einsatzes in der Champions League feiern. "Ich bin sehr stolz, dass ich mit Real diese Zahl erreicht habe. Allerdings bleibt der Sieg mit Manchester 1999 gegen Bayern München die schönste Erinnerung", meinte der Superstar.

Während die Engländer, Real und Lyon auf dem Weg in die nächste Runde sind, geht es in den anderen Gruppen eng zu. Neben der Partie zwischen dem deutschen Vizemeister Schalke 04 und dem türkischen Rekord-Champion Fenerbahce Istanbul mit Trainer Christoph Daum stehen noch weitere vorentscheidende Begegnungen auf dem Programm: Der PSV Eindhoven trifft auf den AC Mailand, Stadtrivale Inter muss sich mit dem FC Porto auseinander setzen und die Glasgow Rangers treten bei Artmedia Bratislava an.

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