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NRW-Liga: Der Ruhrpott hat Hausaufgaben gemacht
Gladbeck ohne Lizenz

NRW-Liga: Der Ruhrpott hat Hausaufgaben gemacht
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Die Lizenz-Entscheidung für die neue NRW-Liga wird der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) erst am Dienstag, 3. Juni, bekannt geben. Dann werden die Wirtschaftsprüfer dem Verband ihre Empfehlungen vorlegen, wonach sich die Funktionäre richten werden. Doch RevierSport liegen bereits die ersten Insider-Informationen für den großräumigen Pott vor.

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Oberliga Nordrhein:

Die sieben Clubs, die sich sportlich qualifiziert haben, werden die Lizenz erhalten. Da der Verband keine Abstufungen mehr vornimmt (mit Bedenken, erheblichen Bedenken, etc.) wird das grüne Licht höchstens unter ein paar Auflagen erteilt.

Oberliga Westfalen:

Sportlich fallen die Entscheidungen erst am heutigen Sonntag. Ob Herne, das die Lizenz erhalten wird, noch den Sprung in die Regionalliga schafft, ist ebenso offen, wie der mögliche sportliche Abstieg von Delbrück, Bielefeld II, Erkenschwick und Ahlen II. Doch in Westfalen mussten die Wirtschaftsprüfer härter durchgreifen als am Nordrhein. Dass Erkenschwick die Zulassung bei mindestens 750.000 Euro Verbindlichkeiten nicht bekommen wird, ist kein Geheimnis. Und auch Germania Gladbeck darf sich wohl keine Hoffnungen auf die Lizenz machen, da die Unterlagen nicht fristgerecht eingereicht wurden. Die angebliche Fristverlängerung seitens des Verbandes ist untypisch. Denn die Vergangenheit hat gezeigt, dass wenn die formellen Dinge schon nicht beachtet werden, erst gar keine materielle Prüfung stattfindet. Übersetzt: Nach aktuellem Tabellenstand würde Rot-Weiss Ahlen II für die DJK in die NRW-Liga nachrücken. Was allerdings aus Gütersloh wird, ist noch offen und wird erst am morgigen Montag entschieden. Derweil haben Schermbeck, die Hammer SpVg., der Delbrücker SC sowie die Reserven aus Bielefeld und Ahlen keine Probleme. Verbandsliga Westfalen 1 und 2:

Die SG Wattenscheid wird die Lizenz voraussichtlich bekommen (siehe RS-Bericht Sonntagsausgabe, 1. Juni, Seite 33). Genauso gut sieht es beim VfB Hüls aus, der von den Prüfern durchgewunken wurde. Ein negativer Bescheid, der aufgrund der sportlichen Nicht-Quali aber keine Rolle spielt, flatterte Borussia Dröschede ins Haus. Der Neuling hat die Unterlagen nicht komplett eingereicht und ihm wurde die Lizenz damit verweigert.

Verbandsliga Niederrhein:

Da die Erste von Rot-Weiss Essen die Lizenzen erhalten hat, muss sich der Unterbau keine Sorgen machen.

Verbandsliga Mittelrhein:

Am heutigen Sonntag wird im Aufstiegsfinale zwischen dem Ersten, VfL Leverkusen, und dem Verfolger Fortuna Köln erst die sportliche Entscheidung fallen. Doch dass der VfL die Lizenz erhalten würde, ist mehr als fraglich.

Fazit: Die Ruhrpott-Vertreter haben ihre Hausaufgaben gemacht. Bis auf den Chaos-Club aus Erkenschwick und die Fristversäumung der Germania aus Gladbeck darf man sich im Revier in diesem Jahr auf die Schulter klopfen.

Nach dem aktuellen sportlichen und wirtschaftlichen Stand würde sich die NRW-Liga wie folgt aufstellen:

ETB SW Essen SSVg. Velbert MSV Duisburg II Germania Dattenfeld Alemannia Aachen II Bonner SC F. Düsseldorf II Westfalia Herne SV Schermbeck Hammer SpVg. FC Gütersloh ? Delbrücker SC A. Bielefeld II RW Ahlen II SG Wattenscheid VfB Hüls RW Essen II Fortuna Köln/ VfL Leverkusen

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