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Bayern setzt sich auch gegen Juventus Turin durch

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In der Champions League hat Bayern München am dritten Spieltag einen 2:1 (2:0)-Erfolg gegen Juventus Turin gefeiert. Die Tore für den deutschen Rekordmeister erzielten Sebastian Deisler (32.) und Martin Demichelis (38.).

Bayern München hat seine erste Reifeprüfung in der Champions League mit Bravour abgelegt. Gegen Juventus Turin bot der deutsche Rekordmeister vor allem vor der Pause eine furiose Vorstellung und siegte verdient mit 2:1 (2:0). Nach ihrer besten Saisonleistung ist die Mannschaft von Trainer Felix Magath ihrem Ziel, als Erster der Gruppe A in das Achtelfinale einzuziehen, einen großen Schritt nähergekommen. Mit drei Siegen aus drei Spielen treten die Bayern in zwei Wochen (2. November) zum Rückspiel und mutmaßlichen Finale um den Gruppensieg bei "Juve" an.

Sebastian Deisler mit seinem ersten Europapokaltreffer (32.) und Martin Demichelis (39.) nach einem Eckball von Deisler stellten bereits in einer überzeugenden ersten Münchner Halbzeit die Weichen auf Sieg. Zlatan Ibrahimovic konnte in der 90. Minute nur noch verkürzen und erzielte damit den ersten Treffer einer gegnerischen Mannschaft in der neuen WM-Arena.

Die beiden Münchner Torschützen waren neben Willy Sagnol zugleich die auffälligsten Akteure ihrer Mannschaft, die vor 66.000 Zuschauern in der erneut ausverkauften Arena ihren eindrucksvollsten Auftritt an der neuen Wirkungsstätte hatte. Dabei war "Juve", das als einer der Favoriten auf den Sieg in der Champions League gilt, den Bayern in allen Belangen unterlegen. Vor allem in der Abwehr offenbarte der italienische Meister ungewohnte Schwächen.

Bayern übernahm früh das Kommando

Die Bayern begannen die Partie mit viel Elan und Engagement und kamen auch überraschend schnell zu vielen guten Gelegenheiten. Zunächst rutschten Roque Santa Cruz und Ze Roberto an einer flachen Hereingabe von Roy Makaay vorbei, einen anschließenden Kopfball setzte Santa Cruz knapp über das Tor (3.). Kurz darauf strich ein Schuss von Makaay knapp am Toreck vorbei (4.). Einen wuchtigen Freistoß aus 20 Metern von Michael Ballack faustete der unsichere Torwart Christian Abbiati nur unter großen Mühen ins Feld zurück (10.). Vor allem bei Flanken und Standardsituationen gerieten die Italiener unter Druck.

Nach einer Viertelstunde schien die Organisation der Abwehr bei "Juve" besser zu klappen: der italienische Meister wagte sich nun auch selbst aus der Defensive. Die Münchner allerdings blieben am Drücker und trafen endlich auch ins Tor: Zunächst prallte ein wuchtiger Rechtsschuss des eifrigen Deisler von Abbiatis Knie ab und ins Netz (32.). Auch am zweiten Treffer kurze Zeit später war der Nationalspieler beteiligt: Seinen Eckball köpfte der von David Trezeguet allein gelassene Demichelis ins Tor der Turiner, die bei sieben Siegen in sieben Ligaspielen erst drei Gegentreffer hatten hinnehmen müssen.

"Unsere Mannschaft macht ein hervorragendes Spiel. ´Juve´ tut natürlich auch zu wenig", kommentierte Franz Beckenbauer in der Pause. Tatsächlich ließ "Juve"-Trainer Fabio Capello nach dem Seitenwechsel alle Vorsicht fahren und wechselte in Alessandro del Piero, der zu seinem 100. Europapokaleinsatz kam, einen dritten Angreifer ein. Die Bayern sahen ihre Dominanz dadurch jedoch nicht entscheidend schwinden - auch auf Grund der erstaunlich wackeligen Turiner Abwehr blieben sie weiter gefährlich, etwa durch den stark verbesserten Makaay (58. und 83.). Die besten Chancen der Gäste vor dem Ausgleich waren ein Freistoß von del Piero (57.), den Oliver Kahn abwehrte, und ein Schuss ans Außennetz von Trezeguet.

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