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FIFA-Kongress stimmt für "6+5"-Regel
Überwältigende Mehrheit

FIFA: Kongress stimmt für "6+5"-Regel
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Mit überwältigender Mehrheit haben die Mitglieder des Fußball-Weltverbandes FIFA auf dem 58. Kongress in Sydney für die Einführung der sogenannten "6+5"-Regel gestimmt. FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hat damit souverän die erste Hürde für sein Vorhaben genommen, eine Quote zur Begrenzung der ausländischen Spieler in der Startelf eines Teams einzuführen.

155 Delegierte stimmten für die Einführung. Nur fünf Nationen waren dagegen, 40 enthielten sich der Stimme. Die Regel besagt, dass maximal fünf für die Auswahlmannschaft nicht spielberechtigte Spieler beim Anpfiff auf dem Platz stehen dürfen. Blatter und die gesamte FIFA stellen sich damit gegen die EU, die den Fußball trotz Nachwuchsförderung und Amateur/Breitensport als rein kommerzielles Unternehmen betrachtet und deshalb die Freizügigkeit für alle Arbeitnehmer - also Profis - einfordert.

Michel Platini, Präsident der europäischen Fußball-Union (UEFA), und Franz Beckenbauer als europäische Vertreter verteidigen den Ansatz Blatters, halten den Weg der Konfrontation aber für falsch.

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