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Düsseldorf: Caillas’ obszöne Geste beim Torjubel
„Die sollen zuhause bleiben“

Düsseldorf: Caillas’ obszöne Geste beim Torjubel
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Schon in der ersten Halbzeit ging es mehrfach auf dem Platz zur Sache.

In einigen Szenen gifteten sich Spieler beider Teams wütend an, Rudelbildung wurde nicht nur ein Mal gesichtet. Doch der absolute Aufreger der Partie wurde erst acht Minuten vor dem Ende geliefert. Olivier Caillas schlug die Flanke zum 2:0 von Axel Lawarée und lief schnurstracks mit einer obszönen Geste auf die Haupttribüne zu. Zwei Fans, auf die der Mittelfeldakteur vorher mit dem Finger gezeigt hatte, waren anschließend nicht mehr zu halten und rückten bis zur ersten Reihe vor. In dem Moment war Caillas aber schon wieder auf dem Weg in die eigene Hälfte.

RS fragte den ehemaligen Fürther: Was war da los? „Das waren nur ganz wenige Deppen, die mich in einer Tour beschimpft haben. Das muss doch wirklich nicht sein“, ärgerte sich Düsseldorfs Nummer 30. Auch Ahmet Cebe war nach dem Match stinksauer über die Unruhestifter: „Einige Zuschauer haben Olli beleidigt. Dafür habe ich kein Verständnis.“ Sein Zusatz: „Wir haben in den letzten fünf Partien 13 Punkte geholt und einige Menschen auf der Tribüne reden immer noch permanent negativ. Da fallen Worte wie ‚Arschloch’ oder ‚Beweg’ deinen Arsch’.“

Auf der einen Seite müssen sich Caillas und Co. besser im Griff haben, auf der anderen muss man sich nicht alles gefallen lassen, nur weil man in der Öffentlichkeit steht. „Diese Leute sollen doch einfach zuhause bleiben und nicht den Frust im Stadion raus lassen“, schob Cebe nach. „Aber wir müssen festhalten: Das sind nur einzelne Idioten. Die wahren Fans haben uns überragend unterstützt.“

Man kann davon ausgehen, dass sich das beim Abschluss-Knaller in Erfurt fortsetzt. Zwischen 5.000 und 10.000 Anhänger in rot und weiß ist sicher alles möglich. „Wir glauben fest an den Aufstieg, da Union Berlin jetzt gegen Oberhausen spielt und selbst noch in der Verlosung für die Zweite Liga ist“, reibt sich Cebe die Hände. Sein Kollege Caillas fügt hinzu: „Genau darauf haben wir doch vor dem Spiel gehofft. Jetzt fahren wir mit ganz breiter Brust nach Erfurt.“ Sein abschließender Hoffnungsschimmer: „Es ist alles drin. Man muss einfach sagen, dass unsere Mannschaft in den letzten Wochen toll zusammengewachsen ist.“

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