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RWE: Kurth entschied die Schlacht
Kulm sah „Willenskraft“

RWE: Kurth entschied die Schlacht
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Die erleichterten Gesichter bei den RWE-Offiziellen konnte man gar nicht mehr zählen!

Am morgigen Montag findet in den Räumlichkeiten der Essener Sparkasse in der City ab 19 Uhr das nächste Sponsorentreffen statt, der 1:0 (1:0)-Erfolg vor 21.500 Zuschauern in Magdeburg bereitete das Feld für entspannte Stimmung nach einer echten Schlacht. Nun hat RWE alle Möglichkeiten, sich am kommenden Samstag ab 13.30 Uhr durch einen Erfolg über den VfB Lübeck endgültig den Platz für die dritte Liga zu sichern. „Die Anhänger und wir haben ein emotionales Match gesehen, das war ein echtes Endspiel. Die Willenskraft der Akteure dokumentierte die Brisanz der Begegnung“, bilanzierte Essens Trainer Michael Kulm.

Kollege Paul Linz meinte achselzuckend: „Das Duell hätte schon nach 15 Minuten entschieden sein können, aber wenn man nur die Latte trifft, kann ich keinem einen Vorwurf machen.“ Markus Kurth visierte den Kasten genauer an und entschied mit seinem Treffer das Match (22.). Diesen Rückstand (Kulm: „Wir konnten immer wieder Nadelstiche setzen.“) bog der Gastgeber, der im Quali-Rennen im Gegensatz zu RWE beim kommenden Auswärtsgang nach Wuppertal auch von der direkten Konkurrenz abhängig ist, nicht mehr um. Linz, der während der Saison Vorgänger Dirk Heyne ablöste, durchatmend: „Besser als in Durchgang eins können wir nicht agieren, jetzt müssen die anderen auch erst einmal ihre Endspiele gewinnen. Im Fußball ist alles möglich.“

Deshalb gab es auf der Rückfahrt mit dem Bus auch keine großartige „RWE-Sause“, erst muss man noch abschließend am letzten Spieltag den Marzipanstädtern Saures geben. „Wir haben glücklich gewonnen“, legte sich auch Kulm ohne Tendenz zum Überschwang nachdrücklich fest. Der Familienvater redete sein Team lieber weiter stark: „Ich muss meiner Mannschaft Respekt zollen, dass die Jungs in dieser Situation eine solche Leistung abgerufen haben. Wir haben das Tor gemacht, das wir uns auch vorgenommen hatten.“

Manchmal muss genau eines reichen – ein Motto, das auch gegen Lübeck gelten kann. Kulm bringt es auf den Punkt: „Am nächsten Samstag müssen wir gewinnen und den Erhalt der dritten Liga perfekt machen.“ Und blieb bewusst bei „powernden“ Formulierungen: „Bei der Einstellung meiner Truppe habe ich aber keine Sorgen.“ Davon hatte RWE in den letzten Monaten reichlich genug.

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Foto: Thorsten Tillmann.
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