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MSV: „Unanständig und brutal“ / Kämpfer Tobias Willi
„Beim MSV geht nichts zu Grunde“

MSV: „Unanständig und brutal“ / Kämpfer Tobias Willi
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„Wenn ich an die Jubelszenen von Bielefeld denke, die dem Abstieg im letzten Moment von der Schüppe gesprungen sind, dann wird mir ehrlich gesagt immer noch schlecht.

Eigentlich hatten wir uns vorgestellt, dass wir die lachenden Dritten sind“, erklärt MSV-Dauerläufer Tobias Willi. Deutlicher können die Gefühlswelten auch fünf Tage nach dem letzten Spieltag und dem bitteren Abstieg in Frankfurt nicht aussehen. Und der Ex-Freiburger legt noch einen drauf: „Für die Zuschauer war es natürlich ganz toll. Sie haben sechs Tore gesehen und konnten anschließend mit Bier und Live-Musik feiern. Aber wir waren selbst Schuld. Das, was wir da in den ersten 45 Minuten in Frankfurt abgeliefert haben, war einfach nur unanständig und brutal – nicht nur für unsere Anhänger.“

Trotzdem lässt der Blondschopf den Kopf nicht hängen, auch wenn er mit dem MSV zum zweiten Mal den bitteren Gang in Liga zwei antreten muss. Willi: „Im Moment tut es einfach nur weh, aber traurig sein gilt nicht. Wir müssen einfach wieder eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen, um den direkten Wiederaufstieg anzupeilen.“ Dass er mit seinem Einsatz, seiner Einstellung, seinen Qualitäten und seinem Willen der perfekte Mann ist, um die Fans und die Mannschaft mitzureißen, haben sicherlich auch die Verantwortlichen erkannt. Warum sonst wurde relativ schnell mit ihm einen neuer Kontrakt geschlossen, um mit „Williiii“ einen Eckpfeiler in den Boden für das neue Zweitliga-Fundament zu stampfen?

Auch deshalb ist ihm um die Zukunft an der Wedau nicht bange. „Sicherlich haben wir in dieser Saison häufig und feste genug in die Fresse bekommen. Aber wir sind immer wieder aufgestanden, um wieder ein gelangt zu kriegen. Dennoch sage ich: Wir stehen auch jetzt wieder auf. Egal wie bitter und unnötig dieser Abstieg in diesem Jahr war. Beim MSV geht nichts zu Grunde, da bin ich mir sicher. Jetzt heißt es Köpfe hoch und weiter kämpfen!“

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