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Werder zieht in die Champions League ein

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Werder Bremen hat den Einzug in die Champions League geschafft. Die Werderaner bezwangen im Rückspiel der Qualifikation für die europäische "Königsklasse" den FC Basel mit 3:0 (0:0). Ivan Klasnic traf dabei doppelt.

Ein Dreierpack innerhalb von nur neun Minuten hat Werder Bremen den Einzug in die Champions League beschert. Zweimal Ivan Klasnic (64. und 72.) sowie Nationalspieler Tim Borowski (68.) mit einem verwandelter Foulelfmeter machten den 3:0 (0:0)-Sieg der Hanseaten gegen den Schweizer Meister FC Basel perfekt. Nach der 1:2-Hinspiel-Niederlage vor zwei Wochen in der Schweiz reichte dieser Erfolg, um auch in dieser Saison in der "Königsklasse" dabei zu sein.

Mehr als eine Stunde lang waren die Gäste allerdings einem Sieg und damit dem Weiterkommen deutlich näher als die Bremer, denen der große Druck, unter dem sie standen, deutlich anzumerken war. Die meisten Aktionen waren hektisch, ungenau und zu wenig zielstrebig, so dass die gut organisierten Eidgenossen nur selten wirklich in Gefahr gerieten. Stattdessen spielten sie mutig mit und hatten durch Julio Rossi in der 13., David Degen in der 55. sowie Matias Delgado in der 62. Minute gleich drei hochkarätige Einschussmöglichkeiten.

Der Bundesliga-Zweite hätte sich allerdings viel Nervenkraft ersparen können, wenn Johan Micoud in der 43. Minute einen Foulelfmeter verwandelt hätte. Der Franzose verlud zwar Basels Torhüter Pascal Zuberbühler, schob den Ball jedoch zum Entsetzen der 30.339 Zuschauer im Weserstadion neben den linken Torpfosten. Aus Sicht des elfmaligen Schweizer Meisters war dieser Fauxpas allerdings nur gerecht, denn die Attacke gegen Nationalspieler Torsten Frings war nicht elfmeterwürdig.

Micoud, der bis zu seinem Fehlschuss zu den stärksten Bremer Akteuren gezählt hatte, tauchte danach völlig unter und traute sich auch nicht mehr, beim zweiten Strafstoß für die Norddeutschen anzutreten. Einziger Wermutstropfen war die Gelb-Rote Karte für Miroslav Klose in der 79. Minute wegen unsportlichen Verhaltens.

Erst nach dem dritten Gegentor erlahmte die Widerstandskraft des Tabellenführers der Schweizer Nationalliga A. Wie schon im Hinspiel musste die Mannschaft von Trainer Christian Gross ihrem laufaufwändigen Spiel in den ersten 60 Minuten am Ende Tribut zollen. "Auf diese Schwächen der Schweizer hoffe ich noch", hatte Bremens Ex-Nationalspieler Marco Bode in der Halbzeitpause spekuliert.

Die Gäste waren bereits vor der Begegnung von einem Eklat erschüttert worden. Torjäger Christian Gimenez weigerte sich anzutreten, um seine Spielberechtigung für seinen höchstwahrscheinlich neuen Arbeitgeber Olympique Marseille im UEFA-Pokal nicht zu gefährden. Die Baseler Klubführung löste daraufhin den Vertrag mit dem Argentinier mit sofortiger Wirkung. Auch in der Nacht vor der Partie hatte es Probleme im Umfeld des FC Basel gegeben. Hooligans waren mit abgesägten Stuhlbeinen bewaffnet durch die Bremer Innenstadt gezogen, die Polizei nahm daraufhin 19 von ihnen vorläufig fest.

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