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WSV: Frank eröffnet Stühlerücken
Grabotin und Pröpper kommen

WSV: Grabotin und Pröpper kommen
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Das Saisonziel zweite Liga wurde deutlich verpasst, nun beginnt das große Stühlerücken beim WSV Borussia.

Angefangen mit dem Rückzug von Trainer Wolfgang Frank, den RS bereits am Montag exklusiv vermeldete. „Es ist nicht schlimm, dass ich es erst einen Tag später persönlich von ihm erfahren habe“, betont WSV-Präsident Friedhelm Runge. Der weiß ohnehin nichts Schlechtes über den scheidenden Coach zu berichten: „Im Trainergeschäft gibt es ein Kommen und Gehen. Ich hätte gerne mit Wolfgang Frank weitergearbeitet, aber letztlich passte nicht alles.“ Sein Zusatz: „Er hat auf Dinge hingewiesen, die wir ändern sollten, das betrifft nicht nur die Mannschaft. Ich bin dankbar dafür, dass man mir die Augen geöffnet hat.“

Und das führt wiederum dazu, dass nicht nur die Trainer-Bank neu besetzt werden muss. „Da werden wir uns keine Zeit lassen. Wir haben uns schon im Vorfeld Gedanken gemacht und eine Liste erstellt“, berichtet Runge. Auf der steht auch der Name Uwe Fuchs. Die erste handfeste Personalie: Georg Kreß wird in der kommenden Saison nicht mehr Manager sein, soll dem Verein aber in anderer Funktion erhalten bleiben. Womöglich als Coach der zweiten Mannschaft, da Ayhan Tumani aufgrund der Doppel-Belastung mit seiner Ausbildung zum Fußball-Lehrer wohl nur noch als Scout eingeplant wird. „In der sechsten Klasse können wir uns keinen hauptamtlichen Trainer leisten“, betont Runge.

Der will den heutigen Feiertag vor allem zu Gesprächen nutzen. „Es sind noch keine Entscheidungen gefallen, wir wollen erst mit den betroffenen Personen sprechen“, wiegelt der Funktionär ab. Das spricht für ihn, de facto sind die Würfel aber schon gefallen. So soll Dietmar Grabotin künftig als Vizepräsident fungieren. Der leitende Angestellte von Runges Firma „Emka“ hält sich noch bis Sonntag in Israel auf, kündigt aber schon an: „Wir werden ein Fundament erstellen, mit dem wir auf festem Boden stehen und Strukturen schaffen.“

Ein wichtiger Teil dieser Planungen ist Carsten Pröpper, Sohn von WSV-Legende Günter Pröpper und bis November stellvertretendes Präsidiumsmitglied beim FC St. Pauli. „Er ist ein Wuppertaler Junge und bringt alle Voraussetzungen mit. Er kommt aus dem Geschäft und hat eine kaufmännische Ausbildung absolviert“, schwärmt Grabotin. Wohl wissend, dass auch auf ihn wieder einige Arbeit außerhalb des Haupt-Berufs zukommen wird.

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