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RWE: Guie-Mien küsste das Logo
Paderborn als neuer Club genannt

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Die Personalie Rolf-Christel Guié-Mien bewegte unter der Woche die Gemüter, auch im Spiel wurde er nach seiner Einwechselung eine der Hauptfiguren der Story.

Coach Michael Kulm: „Rolf kam ins Spiel, um noch anzukurbeln.“ Für Andre Schei Lindbaek! Kulm: „André drängt sich im Training immer wieder auf. Er erfüllte gegen Verl seine Aufgabe, wie ich mir das vorstellte. Mit ihm hat man einen Spieler, der die Kugel vorne behauptet, er kann ob seiner Kopfballstärke einen Ball verlängern.“ So war die Taktik im Gegensatz zum Match im Dresden. Kulm: „Er unterscheidet sich deutlich von Rolf. Unsere Strategie unterschied sich, deshalb der Tausch.“

Und auch der gebürtige Schwarz-Afrikaner enttäuschte Kulm nicht: „Rolfs Tor hat mir gezeigt, dass er sich bis zum letzten Moment für den Verein einsetzt. Sein Treffer war eine richtig starke Willensleistung.“ Bis zum letzten Moment? Genau, unter der Woche wurde vermeldet, der Techniker hätte schon beim Zweitliga-Absteiger SC Paderborn unterschrieben. „Wir kommentieren nichts“, bleibt sich Thomas Strunz, Essens Sportlicher Verantwortlicher, treu. Der allerdings das Gespräch mit „GM“ und seinem Berater suchte. Der neue Tenor soll sein, dass noch gar nichts neu unterschrieben sein soll. Wie auch immer, eine Vereinbarung wäre auch nur im erneuten RWE-Abstiegsfall gültig. Nur dann ist der Ex-Kölner ohne rot-weisses Papier.

Nach seinem Treffer rannte Guié-Mien in Richtung Bank auf Co-Trainer Ralf Außem zu, ständig an seinem Trikot zerrend und das Logo küssend. „Es war nichts abgesprochen“, grinste Außem, der selbst wie von der Tarantel gestochen in Richtung Akteur sauste: „Ich habe mich unheimlich für ihn gefreut, er gibt immer alles.“ Und die „Schmatzerei“? Außem: „Das war Rolfs Reaktion auf die Geschichte unter der Woche.“

Aber eines hat der Fußball-Lehrer dem Kicker aber doch mitgeteilt. „Ich fordere ihn immer wieder auf, mir noch einmal seinen Flic-Flack zu zeigen.“ Außem grinste immer breiter: „Aber das kann er ja beim letzten Match machen.“ Zuhause gegen Lübeck – diese Theorie schließt einen Erfolg am kommenden Samstag in Magdeburg ein.

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