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Polizei fürchtet in Turin "Rache für Heysel"

Polizei fürchtet in Turin "Rache für Heysel"
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Mit einem erhöhten Sicherheitsaufgebot möchte die Turiner Polizei beim Champions League-Viertelfinal-Rückspiel von Juventus Turin gegen den Liverpool Schlimmeres verhindern. Turiner "Ultras" haben Krawalle angekündigt.

Die Turiner Polizei fürchtet nach konkreten Krawall-Androhungen Turiner Hooligans im Internet Ausschreitungen beim Champions League-Viertelfinal-Rückspiel der "alten Dame" gegen den FC Liverpool. 20 Jahre nach dem Drama von Heysel berichtete die Gazzetta dello Sport, dass Turiner "Ultras" auf Internetseiten "Rache für Heysel" angekündigt haben. Die Polizei will mit verstärkten Sicherheitsvorkehrungen der Partie am kommenden Mittwoch (20.45 Uhr) reagieren.

Katastrophe von 1985 unvergessen

"Das ist kein Spiel wie jedes andere. Wir werden uns gründlich vorbereiten und wollen auf jede Situation vorbereitet sein", sagte ein Sprecher der Turiner Polizei. Zudem würde man in ständigem Kontakt mit den Polizei-Behörden in Liverpool stehen.

Im Brüsseler Heysel-Stadion war es 1985 vor dem Endspiel im Europapokal der Landesmeister zwischen Turin und Liverpool zu einer Katastrophe gekommen. Nachdem vornehmlich Liverpooler Fans gewalttätig geworden sind, kamen 39 Zuschauer ums Leben. 400 weitere Personen wurden schwer verletzt. Das Spiel wurde trotz der Eskalation der Gewalt mit einer Stunde und 27 Minuten Verspätung angepfiffen. Juventus sicherte sich durch einen Elfmeter-Treffer von Michel Platini die Krone des europäischen Klubfußballs.

Das Hinspiel am Dienstag konnten die Engländer mit 2:1 für sich entscheiden. Zum Rückspiel werden allein 4000 Fans aus England erwartet.

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