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Schalke: Einzelkritik gegen Frankfurt
Krstajics gelungene Frustbewältigung

Schalke: Einzelkritik gegen Frankfurt
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Hier die RS-Einzelkritik vom Schalker Auftritt gegen Eintracht Frankfurt.

Manuel Neuer (3): Sehr aufmerksam bei den wenigen Prüfungen, die er zu bewältigen hatte. Wichtig, dass er auch bei langen Pässen in die Tiefe mitspielte und so zwei, drei Frankfurter Kontern unterband. Rafinha (4+): Dass er mal wieder die meisten Ballkontakte hatte, brachte gestern nicht viel. Die meisten Angriffsversuche verpufften im Ansatz, weil vorne alles viel zu eng war.

Marcelo Bordon (3+): An ihm war wieder kein Vorbeikommen. Stand immer richtig, sogar als er von Fenin zweimal im Strafraum angeschossen wurde.

Mladen Krstajic (3): So sieht gelungene Frustbewältigung aus: Holte sich erst die fünfte Gelbe Karte und damit die Sperre für Nürnberg ab, dann schaffte er das erlösende 1:0. Hatte schon in der 10. Minute die Führung auf seinem Schädel.

Heiko Westermann (4): Beim Hinspiel rettete er Schalke mit zwei Toren zumindest einen Punkt. Gestern kam er vorne nur zweimal in die Position, um so gefährlich zu werden.

Jermaine Jones (4): Vor allem im ersten Durchgang viel unterwegs, doch er ist eben 30 Meter vor dem anderen Tor meist mit seinem Latein am Ende. Gegen Mannschaften, die so tief stehen wie Frankfurt, werden seine Qualitäten nicht gebraucht.

Fabian Ernst (3): Rannte sich wieder einmal die Lunge aus dem Leib. Stürmte teilweise aus purer Verzweiflung bis in den gegnerischen Strafraum, weil dort sonst keiner war. Als alleiniger Spielgestalter aber überfordert.

Ivan Rakitic (4): Trennte sich meist zu spät vom Ball, so wurden einige Angriffe schon im Ansatz abgefangen. Hätte nach Asamoahs tollem Weitschuss das 1:0 markieren müssen.

Halil Altintop (4-): Auf Linksaußen völlig auf dem verlorenen Posten, fand dort kaum Bindung zum Spiel. Zu lethargisch am Ball. Gerald Asamoah (4+): Bereitete mit seinem gefühlvollen Heber aus 40 Metern, als Pröll aus dem Kasten war, die beste Chance in der ersten Halbzeit, vor. Rakitic vergab per Kopf. Zehn Minuten vor der Pause halbrechts vor dem Tor mit einem zu unplatzierten Abschluss.

Kevin Kuranyi (4-): Scheint schon wieder an mangelndem Selbstbewusstsein zu leiden, anders ist sein klägliches Abspiel auf Ernst, als er es gegen Russ hätte allein versuchen müssen, nicht zu erklären (81.).

Albert Streit (4): Schade, bei seinem Tänzchen gegen drei Ex-Mitspieler und der anschließenden Flanke auf Sanchez in der 70. Minute hatte er wohl nicht berücksichtigt, dass der "Uru" eben nicht der Größte ist.

Vicente Sanchez (4-): Brachte den erhofften Schwung. Sein Schuss von der 16er-Kante war allerdings zu harmlos (68.). Vertändelte fast alle Bälle, die er am Fuß hatte.

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