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ETB: Rietz will mit viertem Aufstieg aufhören
Final-Montag am Uhlenkrug

ETB: Rietz will mit viertem Aufstieg aufhören
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Endspiel-Montag am Uhlenkrug. Dort empfängt der ETB im Kampf um die Regionalliga-Qualifikation den 1.FC Kleve. Und in diesem Finale um den vierten Rang treffen zwei Teams aufeinander, die nach den letzten erfolglosen Begegnungen sicher nicht mit der breitesten Brust aufeinander treffen.

Einer, der in den letzten beiden Partien auf dem Feld nicht mehr mithelfen kann, ist Thomas Rietz. Der ehemalige Oberhausener bekam am Freitag einen Muskelfaserriss diagnostiziert. Konsequenz: Rietz hat seinen letzten Auftritt im ETB-Dress bereits hinter sich.

Denn der Mittelfeld-Mann wird seine aktive Karriere beenden. Dann hat der 30-Jährige neun Jahre in der Ober- und Regionalliga hinter sich. Dabei erreichte er die Aufstiege mit dem WSV, Wattenscheid 09, RW Oberhausen und jetzt vielleicht mit dem ETB. „Die Mannschaft und der Verein wollen das zu 100 Prozent“, legt sich Rietz fest, „aber Kleve und wir haben uns zuletzt nicht mit Ruhm bekleckert. Mal schauen, wer jetzt mit dem Druck besser umgehen kann. Wichtig wird sein, den ersten Treffer zu erzielen. Denn uns ist es selten gelungen, nach einem Rückstand zurück zu kommen.“

Wobei diese Statistiken am Ende der Spielzeit kaum zählen, vielmehr werden die Nerven eine große Rolle spielen. Da würde dem ETB ein Rietz mit seiner Aufstiegserfahrung sicher sehr gut zu Gesicht stehen. Aber der Allrounder kann nur von der Tribüne die Daumen drücken. „Ich hoffe, die Jungs packen das auch so. Denn aufzusteigen ist die schönste Erfahrung, die es gibt. Ein Jahr der Zusammenarbeit und die mit dem Aufstieg abzuschließen. Persönlich hätte ich mir natürlich ein anderes Ende gewünscht. Diese Partien machen schließlich den Reiz des Fußballs aus.“

Und ab dem folgenden Wochenende hängt Rietz seine Schuhe dann an den Nagel. Die Erklärung des Vorstands-Assistenten einer Düsseldorfer Aktien-Gesellschaft: „Es war bereits eine berufliche Entscheidung, aus Oberhausen wegzugehen. Ich habe es perfekt angetroffen, es macht mir sehr viel Spaß. Nur ist es sehr zeitaufwendig. Ich habe gemerkt, es ist auf Dauer parallel zum Regional- oder Oberligafußball nicht zu schaffen. Daher ziehe ich nun die Konsequenzen und konzentriere mich auf den Beruf. Hier habe ich noch einige Ziele.“

Ganz verzichten muss man auf den Plätzen aber wohl nicht auf den ehemaligen Wattenscheider: „Ich werde speziell meine Ex-Clubs immer wieder besuchen. Ich bin überall im Guten gegangen und verfolge den Weg dieser Vereine auf jeden Fall genau weiter.“

Ein Neuzugang in Essen steht fast fest: Aus Straelen soll Mirko Urban zum ETB wechseln.

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