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"Geißböcke" folgen "Fohlen" in die Bundesliga (mit Stimmen)
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Köln: "Geißböcke" folgen "Fohlen" in die Bundesliga (mit Stimmen)
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Der 1. FC Köln ist am Ziel seiner Träume angelangt.

Spieler-Stimmen zum Aufstieg:

Matthias Scherz: Das ist wirklich aller Ehren wert, was die Mannschaft geleistet hat. Jetzt heißt es nur noch zusammen feiern.

Patrick Helmes: Wir haben eine schwere Saison hinter uns und sind belohnt worden. Endlich ist der Druck nicht mehr da und der Verein da, wo er hingehört. Wir haben es geschafft, die Rückschläge wegzustecken. Ich liebe diesen Verein über alles und habe ihm viel zu verdanken.

Thomas Broich: Das war Gänsehaut pur. Das war der emotionalste Moment in meiner bisherigen Karriere. Jetzt feiern wir eine Woche.

Wolfgang Overath (Präsident 1. FC Köln): Wir haben keine überragende Saison gespielt, ich habe aber nie die Hoffnung aufgegeben. Der Teamgeist hat uns vielleicht in den entscheidenden Situationen vorher gefehlt. Ich denke, in den letzten fünf, sechs Spielen hat die Mannschaft aber überragend gespielt. Wir gehören einfach zu den größten Klubs in Deutschland. Es ist eine Bereicherung für die Bundesliga, dass diese beiden Klubs (Mönchengladbach und Köln, die Redaktion) wieder dabei sind.

Die Elf von Trainer Christoph Daum machte durch einen 2:0 (1:0)-Sieg im Spitzenspiel gegen den FSV Mainz 05 den Aufstieg am vorletzten Spieltag perfekt und kehrt nach zwei Jahren in die Bundesliga zurück. Der FC liegt vor dem Saisonfinale fünf Punkte vor dem Vierten Mainz, der nach dem 1:1 von 1899 Hoffenheim aber noch hoffen darf. Mit einem Sieg zum Abschluss gegen den FC St. Pauli wären die Mainzer aufgrund der besseren Tordifferenz aufgestiegen, wenn Hoffenheim gleichzeitig gegen die SpVgg Greuther Fürth bestenfalls zu einem Unentschieden kommt.

Vor 50.000 Zuschauern im ausverkauften Kölner "Hexenkessel" machte Roda Antar mit seinem sechsten und siebten Treffer (22., 66. ) aus den letzten neun Spielen den vierten Bundeliga-Aufstieg nach 2000, 2003 und 2005 perfekt. Damit ging für den FC mit einer Serie von neun Spielen ohne Niederlage die Saison doch noch mit einem Happy End und einer großen Aufstiegsfeier zu Ende.

Nach dem zweiten Kölner Tor brachen im Kölner Stadion alle Dämme. "Nie mehr 2. Liga" schallte es lautstark durch die Arena, bevor schließlich die großen Feierlichkeiten in Köln beginnen durften. Spannend dürfte es nun sein, wie sich Aufstiegscoach Daum zu seiner Zukunft äußert. Der frühere Meistertrainer hatte in den letzten Monaten ein Bleiben in Köln offen gehalten.

20 Minuten sahen die Zuschauer einen verbissenen Kampf auf beiden Seiten, dann legte Köln einen Gang zu. Nach einer Ecke von Ümit Özat war Antar per Kopf zur Stelle. Als vier Minuten später Milivoje Novakovic das vermeintliche 2:0 erzielte, wurde das Kölner Stadion endgültig in seinen Grundfesten erschüttert, doch der slowenische Stürmer stand knapp im Abseits. Danach hatten Patrick Helmes (27.) und Kevin McKenna (38.) vor der Pause noch gute Möglichkeiten zum zweiten Kölner Tor.

Was die Mainzer dagegen über weite Strecken ablieferten, war zu wenig für die Bundesliga. Unkonzentriertheiten in der Defensive und fehlende Durchschlagskraft in der Offensive prägten das Bild der Rheinhessen. Ein Schuss von Markus Feulner, den FC-Keeper Faryd Mondragon entschärfte (31.), war noch das beste in den ersten 25 Minuten. Zudem verloren die Gäste bereits nach 18 Minuten Kapitän Marco Rose nach einem nicht geahndeten Foul von Maynor Suazo mit einer Knieverletzung.

In der zweiten Halbzeit übernahmen die Mainzer das Komando und hatten durch einen Lattenkopfball von Neven Subotic auch die große Chance zum Ausgleich. Der FC zog sich stattdessen ganz zurück und setzte nur noch auf Konter. Verfehlte Novakovic in der 49. Minute mit einem Pfostenschuss noch knapp das Ziel, machte es der Ex-Freiburger Antar 17 Minuten später besser. Nach einer mustergültigen Flanke von Helmes war der Mittelfeldspieler aus kurzer Entfernung zur Stelle.

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