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Hilden: Chemie zwischen Waldinger und Köpper stimmt
Neuanfang mit "ganz jungem Team"

Hilden: Chemie zwischen Waldinger und Köpper stimmt
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Nun kann Peter Waldinger, noch Trainer des VfB Hilden, in der kommenden Spielzeit als Sportlicher Leiter für seinen Club tätig, die Planungen für die nächste Saison endgültig aufnehmen. Der Abstieg in die Landesliga ist quasi nicht mehr zu verhindern. RS unterhielt sich mit Waldinger über die Zukunft des Vereins.

Peter Waldinger, das Kapitel Verbandsliga ist für den VfB geschlossen. Das stimmt. Auch rechnerisch ist es so gut wie nicht mehr möglich, in der Klasse zu bleiben.

Was bleibt also für den Rest der Spielzeit? Wir wollen auf alle Fälle die Saison vernünftig zu Ende spielen, bestimmt keine Wettbewerbsverzerrung betreiben. Vielleicht gelingt es uns ja, zum Schluss als bester Absteiger da zu stehen. Wenn wir es schaffen, die letzten drei Plätze zu verlassen, können wir zumindest sagen, dass wir Opfer der Umstrukturierung sind. Aber eigentlich ist es natürlich egal, ob man als Sechstletzter oder als Schlusslicht absteigt. Wie schauen die Planungen für die Zukunft aus? Ich bin dabei, in den nächsten zwei Wochen alles soweit abzuschließen. Wir haben sechs, sieben Leute, die wir halten wollen und auch können. Bei manchen Leuten ist es einfach nicht machbar, weil eine Klasse tiefer auch das finanzielle Volumen kleiner ist. Ein Andreas Kontra wird bestimmt nicht jedes Mal aus Dinslaken kommen, um in der Landesliga zu spielen.

Hört sich nach einem Neuanfang an.

Genau, wir ziehen einen Schlussstrich und wollen mit einer ganz jungen Truppe neu angreifen. Wir haben in unserer eigenen Jugend jede Menge Potenzial, sind in der Umgebung hinter Fortuna Düsseldorf die Nummer zwei, was den Nachwuchs angeht. Deshalb haben wir schon drei Kicker aus der eigenen Jugend hochgezogen, ein weiterer soll von der Fortuna zurückkehren.

Und potenzielle externe Neuzugänge sind dann ebenfalls Jungspunde? Wir gucken uns in dem Rahmen zwischen 22 und 25 Jahren um. Ein paar Jährchen sollen sie schon auf dem Buckel haben, um auch ein paar Säulen im Team zu haben. Dieses Konzept trägt der neue Coach voll mit? Natürlich, Heiko Köpper ist derzeit DFB-Stützpunkttrainer in Paderborn und hat ähnliche Ansichten wie ich. Zwischen uns hat die Chemie ohnehin immer gestimmt. Schon, als er noch mein Spieler war. Sein größter Vorteil ist es, dass er im Verein nicht nur ein alter Bekannter ist, sondern auch ein großes Standing hat. Schließlich war er es, der uns mit einem Freistoß aus 30 Metern in den Winkel gegen den FC Remscheid in der Relegation zum Aufstieg geschossen hat. Davon wird heute noch gesprochen.

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