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Hertha lässt Leverkusen um Europa zittern
Bayer lässt federn

Leverkusen: Hertha lässt Bayer um Europa zittern
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Bayer Leverkusen muss weiter um den UEFA-Cup zittern. Im Spiel gegen Hertha BSC Berlin reichten den Hauptstädtern die Treffer von Pantelic (26.) und Chahed (68.) zum Auswärtssieg.

Bayer Leverkusen hat seine rasante Talfahrt in der Bundesliga fortgesetzt und scheint auf der Zielgeraden alle Europa-Cup-Träume zu verspielen. Die Werkself kassierte nach einer schwachen Vorstellung eine 1:2 (0: 1)-Heimniederlage gegen Hertha BSC Berlin und muss zwei Spiele vor Saisonende als Tabellensechster sogar um den Einzug in den UI-Cup bangen. Die Bilanz der letzten Wochen ist erschreckend: Aus den letzten acht Spielen holte die Mannschaft des mittlerweile unter Druck geratenen Trainers Michael Skibbe nur vier Punkte. Da sieht sogar die Bilanz der Berliner, die sich im Niemandsland der Tabelle befinden, sogar besser aus.

Vor 22.500 Zuschauern machten Marko Pantelic mit seinem 13. Saisontor (26.) und Sofian Chahed per Foulelfmeter (68.) den ersten Berliner Auswärtssieg seit dem 9. Februar dieses Jahres (3:1 in Stuttgart) perfekt. Zudem sah bei Leverkusen, das durch Lukas Sinkiewicz (90.) noch zum Anschlusstreffer kam, Stefan Kießling nach einer Tätlichkeit die Rote Karte (61.).

Die Leverkusener lieferten dabei über weite Strecken eine desolate Vorstellung ab. Ideenlos im Spielaufbau, dazu viele technische und taktische Fehler, brachten den Bayer-Anhang schon nach 30 Minuten auf die Palme. Ein gellendes Pfeifkonzert sowie "Skibbe-Raus"-Rufe waren in der Bay-Arena zu hören.

Dabei hatte der umstrittene Coach seine Mannschaft im Vergleich zum 2:3 in Duisburg gleich auf vier Positionen verändert. Doch besser wurde es nicht. Leverkusen präsentierte sich total verunsichert und kam im ersten Durchgang nur durch zwei Kopfbälle von Manuel Friedrich (14., 22.) sowie einem von Kießling (31.) gefährlich vor das Tor.

Die Berliner waren zwar kaum besser, aber effektiver. Nach einer etwas glücklich zustande gekommenen Vorarbeit von Raffael war Pantelic zur Stelle (26.). Der Berliner Top-Torjäger hatte zwei Minuten später sogar eine weitere Großchance, als er Adler prüfte.

In der zweiten Halbzeit erhöhten die Leverkusener den Druck, ohne jedoch zu großen Tormöglichkeiten zu kommen. In dieser Phase erwies Kießling seiner Mannschaft einen Bärendienst, als er sich zu einem Ellbogenschlag gegen Gojko Kacar hinreißen ließ. Wenig später kam es noch schlimmer für die Gastgeber. Nach einem Foul von Adler an Lukasz Piszczek verwandelte Chahed den folgenden Elfmeter zum Berliner 2:0.

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