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FC Bayern gibt sich keine Blöße
Meister schlägt Bielefeld

München: FC Bayern gibt sich keine Blöße
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Der FC Bayern München lässt nach dem Gewinn der Meisterschaft nicht die Zügel schleifen. Der Rekordmeister besiegte Arminia Bielefeld am 32. Spieltag souverän mit 2:0.

Der Meister-Pflicht folgte die Kür: Bayern München hat nach dem feststehenden Titelgewinn sein vorletztes Heimspiel der Saison souverän, aber weitgehend glanzlos gegen Arminia Bielefeld 2:0 (1:0) gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Ottmar Hitzfeld hielt damit ihr Versprechen, in den ausstehenden Spielen nichts zu verschenken und leistete willkommene Schützenhilfe für den abstiegsgefährdeten bayrischen Rivalen 1. FC Nürnberg.

Die ebenfalls um den Klassenverbleib kämpfenden Ostwestfalen, die zu keiner Zeit für einen Punktgewinn in Frage kamen, stehen nach der Niederlage beim deutschen Rekord-Titelträger in der Tabelle nur noch einen Punkt vor den Franken und damit vor dem Heimspiel am Samstag gegen Borussia Dortmund mächtig unter Druck.

Die Tore für den Double-Gewinner erzielten unter den Augen des künftigen Trainers Jürgen Klinsmann Franck Ribery (26.) und Lukas Podolski (47.). Mit dem 20. Saisonsieg setzten die Münchner zudem ihre Rekordjagd fort. Nach wie vor kann das Hitzfeld-Team, das bislang 18 Gegentore kassiert hat, noch den Bremer Bundesliga-Rekord (22) aus der Saison 1987/88 brechen. Vor 69.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena übernahmen die Bayern von Beginn an die Spielkontrolle, ohne allerdings zunächst hochkarätige Torchancen herauszuarbeiten. Bielefeld zog sich erwartungsgemäß weit zurück und lauerte auf Kontermöglichkeiten. Die beste Gelegenheit in der überwiegend ereignislosen Anfangsphase hatte Ribery, als er nach schönem Zusammenspiel mit Philipp Lahm frei vor dem Bielefelder Tor stand. Der Franzose scheiterte allerdings aus spitzem Winkel an Arminia-Keeper Rowen Fernandez (17.).

Glück hatte die Arminia zudem in der 21. Minute, als Andre Mijatovic den nach vorne geeilten Innenverteidiger Daniel van Buyten im Strafraum mit einem Schubser klar am Kopfball hinderte, Schiedsrichter Jochen Drees aus Mainz den Strafstoß-Pfiff aber verweigerte.

Auf der Gegenseite hatten die Bielefelder dann gleich drei Chancen binnen einer Minute. Zunächst scheiterte Robert Tesche an Oliver Kahn, erneut Tesche mit einem Schuss an Ze Roberto, der auf der Linie klärte, und direkt danach Markus Bollmann mit einem Kopfball am Pfosten (25.). Im direkten Gegenzug machten die Bayern den Unterschied zwischen einem Meister und einem Abstiegskandidaten deutlich: Auf Vorlage von Toni vollstreckte Ribery zu seinem zehnten Saisontor, als er Fernandez aus kurzer Distanz zum 1:0 tunnelte (26.).

Nach dem Seitenwechsel sorgten die Bayern schnell für klare Verhältnisse: Podolski profitierte von einem Ausrutscher von Radim Kucera und nutzte nach einem Zuspiel von Ribery Platz und Zeit, um überlegt ins untere Eck einzuschießen. Die Gäste stellten fortan auch ihre vor der Pause zaghaften Angriffsbemühungen völlig ein und betrieben nur noch Schadensbegrenzung. Allerdings gingen die Bayern mit den sich bietenden Tormöglichkeiten verschwenderisch um und verpassten einen höheren Sieg.

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