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Nürnberg gewinnt Abstiegsendspiel gegen Duisburg
MSV nun vor dem Abstieg

Duisburg ist nach dem 0:2 in Nürnberg am Boden. Foto: firo
Duisburg ist nach dem 0:2 in Nürnberg am Boden. Foto: firo
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Durch einen 2:0 (2:0)-Sieg gegen den MSV Duisburg hat sich der 1. FC Nürnberg wieder Hoffnungen im Abstiegskampf verschafft. Charisteas und Pinola trafen für den "Club".

Der 1. FC Nürnberg darf im Kampf um den Klassenerhalt in der Bundesliga noch einmal Hoffnung schöpfen. Im "Abstiegsendspiel" gegen den MSV Duisburg gewann der "Club" auf Grund einer hervorragenden ersten Halbzeit mit 2:0 (2:0) und ist damit nur noch einen Punkt vom rettenden 15. Platz entfernt.

In den beiden ausstehenden Spielen treten die Franken noch bei Hertha BSC Berlin sowie zu Hause gegen Schalke 04 an. Der MSV Duisburg erhielt dagegen den vielleicht entscheidenden Rückschlag im Ringen gegen den Abstieg. Den Treffern von Angelos Charisteas (9. ) und Javier Pinola (32.) hatte die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer nur ansatzweise in der zweiten Halbzeit ein paar Angriffsversuche entgegenzusetzen. Die Duisburger gehen mit drei Punkten Rückstand auf den Nichtabstiegsplatz in ihre beiden verbleibenden Begegnungen gegen den deutschen Meister Bayern München sowie bei Eintracht Frankfurt.

Vor 44.300 Zuschauern präsentierten sich die Nürnberger von Beginn an entschlossen, ihre theoretische Chance zur Verhinderung des siebten Abstiegs aus der Bundesliga zu nutzen. Für Sicherheit sorgte der frühe Führungstreffer durch Charisteas, der sich im Strafraum an Tobias Willi und Björn Schlicke vorbeiwurstelte und den Ball anschließend noch ins lange Eck schoss.

Der Grieche hatte diesmal den Vorzug vor Robert Vittek erhalten. Ebenso spielte zunächst Zvjezdan Misimovic an der Seite von Marek Mintal - eine Konstellation, die Trainer Thomas von Heesen in der Vergangenheit stets ausgeschlossen hatte. Auffälligster Spieler bei den Nürnbergern war allerdings Jan Koller, der sich am vergangenen Samstag durch seinen Dank an das ihn bejubelnde Dortmunder Publikum den Unmut von Teilen der Nürnberger Fans zugezogen hatte. Der Tscheche war ein ständiger Unruheherd in der Duisburger Abwehr und setzte mehrfach seine Nebenleute gekonnt in Szene. So auch in der 32. Minute, als er dem aufgerückten Linksverteidiger Javier Pinola den Ball auflegte: dessen strammer Schuss aus gut 18 Metern flog unhaltbar für Duisburgs guten Torhüter Tom Starke ins Netz.

Mit der Einwechslung von Klemen Lavric und Olivier Veigneau versuchte MSV-Trainer Bommer, das bis dahin harmlose Angriffsspiel seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit zu beleben. Dies glückte den Duisburgern auch, außer Chancen durch Veigneau (55., 75.) und Lavric (58.) sprang allerdings nichts heraus. Die Gäste waren nun zwar über weite Strecken feldüberlegen, der "Club" allerdings verteidigte, auch gestützt auf die Hereinnahme des defensiv starken Jawhar Mnari (59.), mit Geschick und Entschlossenheit seinen Vorsprung.

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