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Holland könnte DEB bei WM drei Punkte kosten
Ingolstädter nicht spielberechtigt

Hiobsbotschaft für DEB-Trainer Uwe Krupp. Foto: firo
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Der Einsatz des Deutsch-Kanadiers Jason Holland könnte die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft den Sieg gegen die Slowakei kosten. Der Ingolstädter war nicht spielberechtigt.

Der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft droht bei der Weltmeisterschaft in Kanada die Aberkennung des Sieges gegen die Slowakei. Grund ist der Einsatz des Deutsch-Kanadier Jason Holland, der nicht spielberechtig ist. Daher wird mit großer Wahrscheinlichkeit der 4:2-Sieg der DEB-Auswahl gegen die Slowakei in ein 5:0 für die Slowaken umgewandelt, wie DEB-Generalsekretär Franz Reindl am Mittwoch vor dem Match gegen Norwegen erklärte.

Der 32-jährige Holland vom ERC Ingolstadt hatte 1996 für sein Heimatland Kanada an der Junioren-Weltmeisterschaft teilgenommen. Nach den Statuten des Internationalen Eishockey-Verbandes (IIHF) hätte der Verteidiger vier Jahre in Deutschland spielen müssen, um für die dann für die deutsche Nationalmannschaft spielberechtigt zu sein. Holland spielt aber erst seit drei Jahren in Deutschland.

Reindl nahm den Fehler auf sich: "Ich übernehme für alles Geschehene die Verantwortung, entschuldige mich bei allen Beteiligten für den groben und unverzeihlichen Fehlern und hoffe, dass unser Team es trotzdem sportlich schafft."

Und noch eine weitere Hiobsbotschaft ereilte die Verantwortlichen: Stürmer Andre Rankel hat sich im Spiel gegen die Slowakei eine schwere Kopfverletzung zugezogen und muss noch heute nach Deutschland abreisen.

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