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Scharapowa stellt sich bei Fotoshooting quer
Lisicki in Berlin schon draußen

Tennis: Scharapowa stellt sich bei Fotoshooting quer
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In ihrer Karriere hat Maria Scharapowa schon viele Fotoshootings absolviert, doch nun hat die Australian-Open-Siegerin genug. Wegen ihrer Weigerung droht ihr nun möglicherweise eine juristische Auseinandersetzung mit der WTA.

Die 20 Jahre alte Russin wehrt sich gegen einen von der Vereinigung der professionellen Tennisspielerinnen angesetzten PR-Termin zu Beginn des Turniers in Rom im der kommenden Woche. Sollte Scharapowa ihre Teilnahme an dem Fotoshooting verweigern, drohen ihr angeblich umgerechnet rund 200.000 Euro Strafe.

"Die WTA will, dass ich das Shooting nach einem anstrengenden Zwölf-Stunden-Flug von Los Angeles nach Rom mache. Aber ich habe für mich beschlossen, solche Termine nie unmittelbar vor einem Turnier zu machen, weil sie die Konzentration auf das Tennis stören", erklärte Scharapowa auf ihrer Internet-Homepage. Die WTA betonte indes, die Spielerinnen hätten auch abseits des Tennisplatzes Verpflichtungen, die klar geregelt seien. Da der Termin vor den Italian Open zu diesen Pflichten gehöre, werde für niemanden eine Ausnahme gemacht. Man werde sich aber terminlich möglichst flexibel zeigen, um den persönlichen Zeitplan der Spielerinnen zu respektieren.

Scharapowa warf der WTA hingegen vor, die Interessen der Spielerinnen zu ignorieren. "Ich will das nicht mehr hinnehmen. Diese Ignoranz ist einfach nicht in Ordnung", sagte Scharapowa.

German Open

Titelverteidigerin Ana Ivanovic steht bei den Qatar Telecom German Open in Berlin im Achtelfinale. Die serbische Weltranglisten-Zweite bezwang bei ihrem Turnier-Auftakt in der zweiten Runde Akgul Amanmuradowa aus Usbekistan 7:6 (7:0), 6:2. In der Runde der letzten 16 trifft die 20-Jährige nun auf die Österreicherin Sybille Bammer, die gegen Lokalmatadorin Sabine Lisicki knapp gewann.

Die 18 Jahre alte Weltranglisten-102. unterlag der Österreicherin trotz 5:1-Führung im letzten Satz 3:6, 6:1 und 6:7 (5:7). Neben der Fed-Cup-Spielerin kämpft am Mittwochnachmittag noch Angelika Bachmann (München) gegen die Polin Agnieszka Radwanska an der Berliner Hundekehle um den Einzug in die Runde der letzten 16.

Nadal im Clinch mit dem Verband

Unruhen in Spaniens-Tenniswelt: Die Fronten zwischen dem spanischen Tennisverband RFET und dem Davis-Cup-Team verhärten sich. Weil Verbandschef Pedro Munoz entgegen eines früheren Versprechens auf Madrid als Austragungsort des Davis-Cup-Halbfinalduells (19. bis 21. September) gegen die USA beharrt, verweigert die Mannschaft von Kapitän Emilio Sanchez eine weitere Zusammenarbeit auch im PR-Bereich mit der RFET.

"Wir wollen unsere Unzufriedenheit und Enttäuschung über den RFET-Präsidenten zum Ausdruck bringen. Spieler und Davis-Cup-Kapitän sind einmal mehr nicht berücksichtigt und gegebene Versprechen nicht eingehalten worden. Es geht nicht allein um den Spielort", hieß es in einem Statement, das der Weltranglistenzweite Rafael Nadal am Mittwoch bei den derzeit stattfindenden Italian Open in Rom verkündete.

Zu den in Rom anwesenden Davis-Cup-Kandidaten gehören noch David Ferrer, Carlos Moya, Tommy Robredo, Nicolas Almagro, Juan Carlos Ferrero, Fernando Verdasco und Feliciano Lopez. Die Spieler bevorzugen für das Davis-Cup-Match gegen die aufschlagstarken US-Stars einem Austragungsort am Meer, wo die Spiele wegen der niedrigen Höhenlage verlangsamt würden. Verbandspräsident Munoz plädiert dagegen aus finanziellen Gründen für die 24.000 Zuschauer fassende Stierkampfarena Las Ventas in der spanischen Hauptstadt.

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