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Leverkusen macht gegen Kiew den Sack zu

Leverkusen macht gegen Kiew den Sack zu
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Bayer Leverkusen hat sein "Endspiel" gegen Dynamo Kiew mit 3:0 (0:0) gewonnen und steht damit im Achtelfinale der Champions League. Juan, Andrej Woronin und Marko Babic sorgten mit ihren Treffern für den Arbeitssieg.

Bayer Leverkusen hat das Bundesliga-Trio im Achtelfinale der Champions League komplettiert. Nach Bayern München und Werder Bremen zog die Mannschaft von Trainer Klaus Augenthaler durch einen 3:0 (0:0)-Sieg gegen Dynamo Kiew in die Runde der letzten 16 ein und bescherte sich selbst ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk. Der Brasilianer Juan, der am Mittwoch seinen Vertrag bis 2008 verlängerte, mit einem Kopfball in der 51., der Ukrainer Andrej Woronin in der 77. und Marko Babic in der 86. Minute erzielten die Tore.

Damit wurde der Bundesligist Sieger in der starken Gruppe B mit Real Madrid, AS Rom und Kiew, und es werden Erinnerungen an die sensationelle Erfolgsserie in der Königsklasse in der Saison 2001/02 wach, die bis ins Finale führte. Neben dem sportlichen Triumph winken Bayer nun weitere knapp drei Millionen Euro und ein weiterer Festtag in der lukrativen Champions League.

Guter Start der Bayer-Elf

Vor 22.500 Zuschauern in der ausverkauften BayArena wurde das Duell gegen den ukrainischen Renommierklub zum Gedulds- und Nervenspiel. Nachdem Leverkusen in der Bundesliga meist in der ersten Halbzeit den Schlendrian einziehen ließ und schon zwölfmal 0:1 in Rückstand geriet, war das Augenthaler-Team diesmal von Beginn an konzentriert und bot eine engagierte Vorstellung gegen den elfmaligen Meister und sechsmaligen Pokalsieger aus Kiew. Chancen zur Führung vor der Pause hatten vor allem Woronin (6.), Robson Ponte (12.), Babic (16.) und Dimitar Berbatow (30.). Aber die beste Möglichkeit hatte Ponte sechs Minuten vor der Pause. Doch der Brasilianer, völlig freistehend, konnte den Ball acht Meter vor dem Tor nicht unter Kontrolle bringen.

Nach der Pause wurde die Partie zwischen dem Bundesliga-Achten und dem Spitzenreiter in der Ukraine immer farbiger und Bayer immer besser. Zunächst traf Woronin gegen seine Landsleute in der 56. Minute nur das Aluminium des Tores von Alexander Schowkowski, zwei Minuten später spielte Berbatow den Dynamo-Torhüter aus, konnte aber den Ball nicht im Kasten unterbringen. Die Partie wurde nun immer spannender, denn Dynamo riskierte in Anbetracht des Rückstandes natürlich mehr, Bayer musste nun in der Abwehr Schwerstarbeit verrichten. Glück hatte der Bundesligist in der 64. Minute, als Bernd Schneider nach einem Kopfball des Brasilianers Rodolfo auf der Torlinie per Kopf klärte. Jörg Butt im Bayer-Kasten hätte keine Abwehrchance gehabt. Vier Minuten später kam Oleg Chusjew in aussichtsreicher Position zum Schuss, doch der wurde erneut von Schneider abgeblockt.

Woronin trifft gegen seine Landsleute

Ohne "Mister Europacup", den Polen Jacek Krzynowek, wegen eines Blutergusses in der Wade und Gelbsünder Diego Placente war Bayer in der BayArena wieder eine Macht - wie in der Bundesliga, wo Leverkusen neben dem FC Bayern mit 19 Punkten die beste Heimmannschaft ist. Der Erfolg war Ergebnis einer starken Mannschaftsleistung.

Der Ukrainer Woronin war gegen seine Landsleute in bestechender Form. Er krönte seine Leistung mit dem 2:0. Kiew, das mit zehn Punkten hinter Bayer und Real Madrid nur den dritten Platz belegte und damit im UEFA-Cup spielen muss, wurde von Bayer niedergekämpft.

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