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Bochum: Konturen der neuen Saison werden sichtbar
Kreuzer, Ernst und die zwei "Unbekannten"

Bochum: Konturen der neuen Saison werden sichtbar
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Es herrscht eine angenehme Ruhe rund um das rewirpowerStadion.

Ohne dass auch nur ein Wort an die Öffentlichkeit dringt, suchen die Verantwortlichen im Aufsichtsrat nach einem neuen Sportvorstand für die kommende Spielzeit und möglichst für einen längeren Zeitraum. Inzwischen ist die Sichtung weitgehend abgeschlossen, hat sich der Kreis ganz offensichtlich auf vier Kandidaten reduziert.

Wie RevierSport weiß, gehört Oliver Kreuzer, langjähriger erfolgreicher Spieler bei den Bayern und zuletzt als Funktionär beim FC Basel und in Salzburg tätig, zu den heißesten Bewerbern. Doch es gibt auch einen "Überraschungsgast", der sich in Bochum während seiner aktiven Zeit einer großen Popularität erfreute - Thomas Ernst. "Gustl", wie ihn die VfL-Fans liebevoll riefen, hat nach seiner aktiven Laufbahn in den unterschiedlichsten Funktionen im Fußballgeschäft hinein geschnuppert, gilt als loyal und versteht sch glänzend im Umgang mit Spielern. Neben Oliver Kreuzer und Thomas Ernst gibt es noch zwei weitere Kandidaten. Aus diesem Kreis wird sich spätestens in einigen Wochen der neue Sportvorstand rekrutieren.

Auch sonst fügt sich die neue Mannschaft für die Spielzeit 2008/09 wie Mosaiksteine zusammen. Nachdem Vahid Hashemian am vergangenen Mittwoch einen Zwei-Jahres-Vertrag plus Option unterzeichnete, scheint dem VfL nun ein neuer Fuchs in den Bau zu laufen. Seit Wochenbeginn geistert durch das Internet der Name Christian Fuchs. Der Präsident des österreichischen Erstligisten SV Mattersburg hatte nämlich nichts Besseres zu tun, als die Verhandlungen des VfL mit dem 16-fachen Nationalspieler publik zu machen.

Der 22-Jährige Linksfuß, der sowohl in der Abwehr als auch in der Offensive im linken Mittelfeld zu Hause ist, hat dem VfL bereits sein Ja-Wort gegeben. Die Crux: er steht noch bis 2009 unter Vertrag. Durch die gezielte Indiskretion will Mattersburg jetzt offensichtlich den Preis für den EM-Teilnehmer in die Höhe treiben. Der VfL spielt mit offenen Karten und bestätigt durch Marcel Koller: "Ja, wir wollen ihn haben!"

Ob der VfL noch Tommy Bechmann haben will, ist seit Donnerstag fraglich. Nach einem Gespräch zwischen Koller und dem Berater des Dänen ließ Bechmann verlauten: "Der VfL hat mir keine konkrete Zusage gegeben. Jetzt muss ich mich mit anderen Vereinen unterhalten."

So dürfte nach Benny Auer auch bei Tommy Bechmann die Zeichen auf Trennung stehen. Wie RevierSport bereits berichtete, sind Frank Fahrenhorst und Paul Freier derzeit reine Wunschkandidaten. Beide sind jeweils noch ein Jahr an ihre Klubs gebunden, würden auch keine Freigabe erhalten. Aber kommt Zeit, kommt Rat. Was heute noch unmöglich ist, kann im schnelllebigen Bundesligageschäft morgen schon im ganz anderen Licht erscheinen.

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