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Kein Sieger zwischen Nürnberg und Bielefeld
Arminen holen 0:2-Rückstand auf

Remis: Kein Sieger zwischen Nürnberg und Bielefeld
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Der 1. FC Nürnberg hat im Abstiegskampf den erhofften Befreiungsschlag verpasst und muss weiter um den Klassenerhalt in der Bundesliga bangen.

Die Mannschaft von Trainer Thomas von Heesen kam im direkten Duell mit dem Konkurrenten Arminia Bielefeld nicht über ein 2:2 (2:0) hinaus und bleibt weiter auf einem Abstiegsplatz. Zwei Punkte mehr hat die Arminia auf dem Konto, die damit weiter Tabellen-15. ist.

In einer über weite Strecken niveauarmen, aber spannenden Begegnung erzielten Marek Mintal (29.) und Iwan Saenko (38.) die Club-Tore sechs Tagen nach dem 1:0-Heimsieg über den VfL Wolfsburg im Wiederholungsspiel am vergangenen Sonntag. Für die über weite Strecken erschreckend schwachen, in der zweiten Halbzeit aber kaltschnäuzigeren Gäste, trafen Artur Wichniarek (47.) und Markus Bollmann (59.).

Der unrühmliche Titel Rekordabsteiger wird für die Nürnberger damit immer wahrscheinlicher. Durch das vermeidbare Unentschieden im Keller-Krimi bleibt der DFB-Pokalsieger von 2007 mit nun 27 Punkten Vorletzter und nähert sich immer mehr dem siebten Abstieg der Vereinsgeschichte. Die Gäste konnten dagegen einen heftigen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt vermeiden.

Vor 46.300 Zuschauern begannen beide Mannschaften äußerst verhalten und waren darauf bedacht, Fehler zu vermeiden. Die Nürnberger, die erneut auf ihren besten Torschützen Zvjezdan Misimovic wegen anhaltenden Adduktorenbeschwerden verzichten mussten, hatten zwar mehr Ballbesitz, fanden jedoch kein Mittel, um die tief stehende Gäste-Abwehr auszuhebeln.

Die Bielefelder sahen sich in der Folge zunehmend in die eigene Hälfte gedrückt, ließen aber zunächst keine Chancen der Gastgeber zu. In der 14. Minute hatte der Club allerdings die große Möglichkeit zur Führung, als Marek Mintal frei vor Arminia-Keeper Rowen Fernandez zum Abschluss kam, sein Versuch aus zwölf Metern aber noch zur Ecke abgelenkt werden konnte.

Fünf Minuten später fiel Mintal nach einer Ecke der Ball vor die Füße, der Slowake konnte das Geschenk allerdings nicht verwerten. Bielefeld offenbarte große Probleme im Spielaufbau und konnte selbst kaum Druck auf das von Daniel Klewer gehütete Nürnberger Tor entwickeln.

Die Führung für den Club in der 29. Minute war die logische Konsequenz der Überlegenheit. Jan Koller schirmte den Ball im Strafraum der Gäste geschickt ab, legte für Mital auf, der praktisch vom Elfmeterpunkt aus keine Mühe hatte einzuschieben. Zwei Minuten später hätte Koller beinahe auf 2:0 erhöht, sein Kopfball verfehlte das Ziel jedoch knapp. Saenko machte es nach einem herrlichen Zuspiel von Marco Engelhardt dagegen besser und schob am zögerlich herauskommenden Fernandez vorbei ein.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte Frontzeck in Sibusiso Zuma und Jonas Kamper zwei frische Offensivkräfte für die enttäuschenden Christian Eigler und Daniel Halfar. Prompt wurde diese Maßnahme belohnt: Wichniarek nutzte zwei Minuten nach Wiederanpfiff ein Zuspiel von Zuma zum Anschlusstreffer und verwertete damit die erste nennenswerte Chance der Arminia.

In der Folge übernahm aber wieder Nürnberg die Spielkontrolle und erarbeitete sich einige Chancen, doch Bielefeld traf. Nach einer Freistoßflanke von Thorben Marx war der kurz zuvor für den angeschlagenen Petr Gabriel eingewechselten Bollmann mit dem Kopf zur Stelle und setzte den Ball in die Maschen.

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