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Matthias Sammer kritisiert Dolls Wutrede
"Mich hat das eine oder andere Wort gestört"

Matthias Sammer: Kritik an Dolls Wutrede
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Über Thomas Doll und sein Medienauftritt wurde dieser Tage viel diskutiert, jetzt mischt sich auch der Sportdirektor des Deutschen Fußball Bundes (DFB) Matthias Sammer ein.

Der Experte des Pay-TV-Senders Premiere hat sich kritisch über den Wutausbruch des 42-Jährigen geäußert. "Als Trainer hat man eine gewisse Vorbild-Wirkung. Ich glaube, dass ich das Geschäft mittlerweile ganz gut kenne, aber Thomas es noch nicht richtig begriffen, von wem das alles gelenkt und geleitet wird", sagte der ehemalige Bundesliga-Trainer und Dortmunder Meistercoach von 2002. "Die Medien reagieren immer nur auf das, was sie an Informationen bekommen."

Der ehemalige Nationalspieler führt Dolls Medienschelte in einer Pressekonferenz am vergangenen Mittwoch auch auf seine mangelnde Erfahrung zurück. "Inhaltlicher Natur ist der Wutausbruch nachzuvollziehen, da wir nicht vergessen dürfen, dass Thomas ein sehr junger Trainer ist und jungen Trainern so etwas eher passiert." Parallelen zur legendären Wutrede von Giovanni Trapattoni als Trainer von Bayern München sieht Sammer nicht. "Trapattoni ist damals auf seine eigene Mannschaft los, Thomas auf die Medien. Das ist ein großer Unterschied und überhaupt nicht zu vergleichen. Emotionalität finde ich ganz wunderbar. Aber: Ich bin nicht ganz glücklich. Mich hat das eine oder andere Wort gestört, das da nicht hingehört", ergänzte Sammer.

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