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ETB/Velbert: Das „Wesentliche“ und das „Kunststück“
Kontny bleibt beim Slogan

ETB/Velbert: Das „Wesentliche“ und das „Kunststück“
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Wer macht das Rennen um das letzte Ticket, das die Weihe für die Regionalliga ermöglicht? Keine Frage, wenn sich die ersten drei Amateurteams der Nordrhein-Tabelle dieses Zückerchen noch nehmen lassen, dann wären sie mit dem Klammerbeutel gepudert. Aus dem Revier sind noch der ETB Schwarz-Weiß Essen und die SSVg Velbert dick im Rennen.

In der Rangliste keilen die beiden Teams den 1.FC Kleve ein. Die gesamte andere Konkurrenz schaut in die Röhre, es ist nur noch dieses Trio, das sich um die neue Viertklassigkeit bewerben darf. RevierSport unterhielt sich mit den beiden Trainern, Velberts Interimslösung bis zum Saisonende, Achim Weber, und ETBs Coach Frank Kontny. Achim Weber, Sie sind ja grauhaarig, wird die Farbe bei den dramaturgisch wertvollen Darbietungen Ihrer Truppe nicht immer glänzender? Es stimmt schon, bei uns bekommen die Zuschauer wirklich etwas für ihr Geld. Aber beim Match gegen Fortunas Zweitvertretung musste ich mich nicht so ärgern, ich wurde ja schließlich schon nach 20 Minuten auf die Tribüne verwiesen.

Was haben Sie gesagt? Ich kann mich nicht mehr erinnern, es gab ein paar deutliche Szenen. Wie auch immer, der 2:1-Erfolg kam spät zustande, aber er war verdient. Frank Kontny, drei rote Karten in den letzten Matches: Elvir Saracevic und Björn Barke flogen in Aachen, gegen TuRU ging Dominik Immanuel. Bei Ihnen ist auch kräftig was los, oder? Man könnte meinen, ich habe eine vollkommen undisziplinierte Truppe, was nicht wirklich der Fall ist. Dominik kriegt bestimmt vier Wochen für ein offizielles Grätschen von hinten. Dafür steht mir Elvir nächsten Sonntag wieder zur Verfügung.

Achim Weber, Sie bleiben im Rennen, oder? Wir müssen am Sonntag das Match gegen Dattenfeld nach Hause fahren, dann haben wir die NRW-Liga gesichert. Das ist das vorrangige Ziel. Dann muss man abwarten, was die anderen machen.

Frank Kontny, Sie gebrauchten kürzlich den Satz: Die kriegen uns oben nicht mehr weg. Bei dem Slogan bleiben wir auch, das ziehen wir bis zum Ende der Saison durch. Es bleiben noch fünf Matches, meine Jungs gehen an das Maximum, auch wenn wir spielerisch einen Hänger haben. Egal, es zählen nur die Punkte, keine Schönspielerei. Achim Weber, aus diesem Blickwinkel sind Sie „nur“ Beobachter, oder?

Ich will keine Kampfansage machen, aber wenn wir unsere nächsten beiden Matches gewinnen, werden wir den Abstand nach oben um einiges verkürzen. Das muss unser Ziel sein. Wir müssen einfach nur auf uns schauen. Die einzige Truppe, die in dieser Klasse wirklich in der Lage ist, drei Matches hintereinander einzufahren, ist Leverkusen. Aber vielleicht kriegen wir das Kunststück einmal hin.

Frank Kontny, Homberg wartet am Sonntag, dann kommt Straelen: Ideale Gegner! Oder ist das eine gefährliche These? Wir schauen nur auf die jeweiligen 90 Minuten, alles andere bringt nichts. Hinterher sind Matches wie gegen den VfB oder den SVS viel schwieriger als die folgenden gegen Kleve oder Köln. Da weiß jeder, um was es geht. Ich kriege die Truppe hin, dass sie sich auf das Wesentliche konzentriert. Der VfB will in die NRW-Liga. Wenn man gegen uns verliert, war es das. Die Akteure wollen sich einem neuen Trainer präsentieren.

Achim Weber, dem ETB fallen die Leute gesperrt aus, bei Ihnen ist das Lazarett voll. Marc Dyballa, Dominik Maschotta, André Adomat fallen aus, bei Markus Walker muss man abwarten, Julius Stegmann war platt, Jürgen Waniek hat Probleme. Naja, Rücksichten kann ich nicht nehmen.

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