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RWO: Eisen im Blick, Semmler vor Verlängerung
Vorstandsposten zu vergeben

RWO: Eisen im Blick, Semmler vor Verlängerung
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Nur noch ein paar Wochen, dann tauschen Hans-Günter Bruns und Jürgen Luginger die Rollen.

Bruns wird Sportlicher Leiter mit einem Vertrag bis 2011. die eigentlich sicherere Stelle. "Lugi" wird Coach, ein Posten, an dem man nicht derart lange planen kann. "Logisch, das Risiko kenne ich", betont Luginger, "das bringt der Job mit sich. Aber es ging um die grundlegende Frage, will ich nochmals als Trainer arbeiten."

Die Antwort fiel positiv aus, daher lautet die Frage: Was wird aus dem Vorstands-Posten, den Luginger bisher inne hatte? "Ich weiß gar nicht, ob das geht", zuckt der Ex-Profi mit den Schultern. Denn bisher ist kein Coach bekannt, der gleichzeitig im Vorstand vertreten war. Präsident Hajo Sommers erklärt: "Da gibt es noch keine Entscheidung. Auf jeden Fall wollen wir den Vorstand bald noch ausbauen." Bisher ist man zu dritt, fünf Mitglieder sollen es über Kurz oder Lang sein. Speziell für den Bereich Finanzen wird noch gesucht. Bisher wird diese Baustelle von Sommers und Hartmut Gieske, Aufsichtsratsvorsitzender, beackert.

Zurück zum Sport: Hier werden in den kommenden Wochen die Weichen gestellt. Mit Blick auf den eigenen Kader stehen zehn Mann für die neue Spielzeit unter Vertrag. Nummer elf könnte Christoph Semmler sein, bei dem "es sehr gut aussieht", wie Luginger formuliert. Zudem laufen weiter die Gespräche mit Tim Kruse und Benjamin Reichert, der sicherlich nicht überraschend auch einige Anfragen anderer Vereine vorliegen hat.

Auf der anderen Seite schaut sich auch Oberhausen nach neuem "Material" um. Ein Blick führte dabei nach Erkenschwick, dort zum Verteidiger-Talent Nils Eisen. Luginger bestätigt: "Wir haben ihn mal angeschaut, das ist ein guter Nachwuchsjunge. Wir haben einen Tipp bekommen, konkret ist da aber noch nichts. Die Frage ist auch immer, wohin geht die Reise." Wird es das Bundesligaunterhaus, müssen Neuzugänge eine noch andere Qualität haben. Vielleicht wie ein Moritz Stoppelkamp, bei dem man hörte, der Wechsel von der Hafenstraße nach Oberhausen sei bereits perfekt. Luginger dementiert: "So ist es nicht, aber wir werden bald mal zusammen sprechen."

Das gilt auch für Musa Celik und David Müller. Der Sportliche Leiter merkt mit Blick auf die beiden unnötigen Ampelkarten gegen Ahlen an: "Das werden wir klären, vielleicht mache ich auch den Vorschlag, die Jungs entscheiden zu lassen, was sie sich als Wiedergutmachung vorstellen."

Denn durch die Doppelpause fallen mit dem verletzten Tobi Schäper in Dortmund drei Mann für die linke Schiene aus. Trotzdem freut sich Luginger auf den Sonntag: "Wir haben mit neun Mann gegen Ahlen jede Menge Selbstvertrauen getankt. Die Jungs wollen unbedingt den Erfolg, daher fahren wir selbstbewusst zum BVB. Bei denen muss man bei der Aufstellung mit allem rechnen, denn die Dortmunder wollen auch unbedingt in die dritte Klasse."

Was auch das RWO-Ziel ist. Wird es verwirklicht, wird der Abstand zur Zweitvertretung noch größer. Denn die wird in der nächsten Saison nur in der siebthöchsten Liga auflaufen. Luginger hat auch hier eine klare Meinung: "Da muss die Vorgabe sein, bald höher aufzulaufen. Landesliga kann auf Dauer nicht sein, so wird der Unterbau nicht gestärkt. Und die Diskrepanz zur ersten Mannschaft wird zu groß. Daher wird die Sichtung auch in diesem Bereich immer wichtiger, denn viel mehr Geld haben wir nicht zur Verfügung."

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