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RWE: Thomas Strunz über sein Tun an der Hafenstraße
Verbocktes wiedergutmachen

RWE: Thomas Strunz über sein Tun an der Hafenstraße
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Drei Matches sah Thomas Strunz, der neue sportlich Verantwortliche an der Hafenstraße, von RWE:

Die schlimme Niederlage gegen Union Berlin, das 1:0 im Pokal gegen Düsseldorf und das 2:2 in Wuppertal. Am Freitag, wenn Bremens Zweitvertretung an der Hafenstraße antritt, wird er nicht dabei sein, sondern sein 40. Wiegenfest mit etlichen Gästen groß zelebrieren. Sicherlich ständig versorgt über SMS von Geschäftsführer Nico Schäfer. Zu folgenden Aspekten nahm Strunz am Mittwoch Stellung, weitere Themen lesen Sie morgen in der Printversion.

Thomas Strunz, wie könnte ein neues Team aussehen?

Natürlich ist der regionale Bezug wichtig, bedeutsam ist aber vor allen Dingen, dass die Mannschaft schlagkräftig ist. Gut, dass bei RWE eine vorbildliche U19- und U23-Arbeit geleistet wird. Potenzial ist da. Die Basis an Akteuren wollen wir behalten, die dann für Wiedergutmachung sorgen, das Verbockte wieder beheben. Man kann ja nicht ewig 20 Neue holen. Wir werden herausfinden, wer das neue Projekt RWE mittragen will. Wichtig wird auch, die Fans davon zu überzeugen, dass wir konkurrenzfähig sind, dass hundertprozentige Identifikation herrscht.

Sie kommen doch nicht einfach so. Was sagen Sie zu der These, dass man Ihnen versichert hat, dass eine Insolvenz keine Rolle spielt und dass ein Stadion gebaut wird?

Wir haben über die Gesamtproblematik gesprochen. Ich gehe von einer positiven Entwicklung aus. Allerdings schreitet man nicht immer auf einem schönen Teppich.

Was ist Ihr erstes Vorhaben?

Das Team kennen zu lernen. Die verschiedensten Interessenlagen müssen abgewogen werden. Ein jüngerer Akteur geht anders damit um, vielleicht in der vierten Liga zu spielen. Ein älterer hat Existenzsorgen. Gespräche mit Beratern werden folgen. Es wird schwer, den einen oder anderen zu halten.

Was glauben Sie, ist in den nächsten Wochen noch möglich für RWE?

Man kann zu 90 Prozent davon ausgehen, dass man in der vierten Liga landet. Somit hat man auch so was wie Planungssicherheit, wir wissen, dass wir mit dem schlimmsten aller Fälle umgehen müssen. Andererseits, im Fußball ist alles möglich.

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