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RWO: Fahnenklau und aufgebrochene Tore
Bus-Demolierung wurde verhindert

RWO: Fahnenklau und aufgebrochene Tore
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Der Fahnenklau kommt in Mode. Das jüngste Kapitel wurde in Oberhausen geschrieben.

Was war geschehen? Beim Hinspiel entwendeten Ahlener Fans den RWO-Anhängern eine Fahne. Der Kleeblatt-Anhang widmete den Gästen daher ein nettes Plakat: "In Überzahl den Dicken markiert, dann in der Kneipe verbarrikadiert."

Als Antwort präsentierte die Gästekurve, wie vor Wochen in Köln gesehen, die vermisste Fahne. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich schon zwei RWO-Fans aus dem Block Richtung RW-Kurve geschlichen. Was sie fanden, war nur der Rest des zerrissenen Banners, das die Gäste genüsslich auf der Tartanbahn verteilten. Reaktion der Hausherren: Einige RWO-Zuschauer brachen ein Tor auf, um den Ahlener Provokateuren auf die Pelle zu rücken. Vier RWO-Kicker beruhigten die Gemüter, so dass es nur bei der Androhung des Schiedsrichters Matthias Anklam blieb, die Partie bei einer weiteren Eskalation abzubrechen.

Trotzdem musste in der Pause das um ein Drittel aufgestockte Sicherheitspersonal um die Duisburger Hundertschaft erweitert werden. Anklam erinnert sich: "Ich habe erst gesehen, dass ein Zuschauer schon länger im Innenraum war. Dann gab es einen Freistoß und der Ahlener Akteur drehte sich mit Respekt zur RWO-Kurve um. Schließlich öffnete sich das Tor, es kamen viele Leute in den Innenraum. Da mussten wir kurz unterbrechen. Es wird auf jeden Fall einen Sonderbericht geben."

Oberhausens Vorstandsmitglied Thorsten Binder zu den besagten Szenen: "Unsere Fans haben leider dementsprechend aggressiv auf die Provokationen reagiert, anstatt über den Dingen zu stehen. So war es ein sehr hektischer Nachmittag, den keiner braucht. Zudem wird es eine Geldstrafe geben, auch das ist absolut unnötig."

Kleiner Erfolg: Der Plan, den Bus der Ahlener zu demolieren, ging nicht auf. Hier wurde vorgesorgt, das Gefährt kam erst lange nach Spielschluss wieder hinter die Haupttribüne. Er wurde vorsorglich auf dem STOAG-Parkplatz abgestellt. Bis dahin warteten die Akteure des Spitzenreiters hinter dem VIP-Zelt auf die Rückfahrt.

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