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Bayern-Gastspiel in Tel Aviv soll verlegt werden

Bayern-Gastspiel in Tel Aviv soll verlegt werden
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Der Champions-League-Auftritt von Bayern München bei Maccabi Tel Aviv soll aufgrund des jüdischen Neujahrsfestes verlegt werden. Nun hat auch Bundesaußenminister Joschka Fischer seine Unterstützung zugesagt.

Die israelische Regierung von Ministerpräsident Ariel Scharon kann bei der angestrebten Verlegung des Gruppenspiels der Champions League zwischen dem deutschen Rekordmeister Bayern München und Maccabi Tel Aviv auf die Unterstützung von Bundesaußenminister Joschka Fischer setzen. Die Partie der Gruppe C soll am 15. September ausgetragen werden. Dieser Termin fällt allerdings mit dem jüdischen Neujahrsfest (Rosch Haschana) zusammen.

"Ich will alles versuchen, das Spiel zu verlegen", sagte Fischer bei einer Pressekonferenz zum Abschluss seines eintägigen Besuchs in Israel. Während des jüdischen Neujahrsfestes kommt das öffentliche Leben in Israel vollständig zum Erliegen, selbst die öffentlichen Verkehrsmittel fahren nicht. Ministerpräsident Ariel Scharon machte noch einmal deutlich: "Es ist nicht zu akzeptieren, dass das Spiel an diesem Tag stattfindet.

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) schiebt die Schuld für diese Terminkollision Maccabi Tel Aviv zu. Der Klub habe versäumt, rechtzeitig darauf hinzuweisen. Der israelische Vizemeister dagegen beteuert, die UEFA bereits per Fax am 9. Juni unterrichtet zu haben, dass der 15. September als Spieltermin nicht in Frage komme, weil Sportveranstaltungen am jüdischen Neujahrstag untersagt sind. Die Israelis schlagen eine Verlegung auf den 14. September vor.

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Foto: Thorsten Tillmann.
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