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Erkenschwick: Flossbach sieht Vertrauensbruch
"Es wird schwer, das Team zu behalten!"

Erkenschwick: Flossbach sieht Vertrauensbruch
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Der erster Heimdreier im Jahr 2008 war das I-Tüpfelchen auf eine ereignisreiche Woche in Erkenschwick. Denn mit dem Benefizspiel gegen den BVB und der "Schwarz-Roten Nacht" wurden nicht nur die leeren Kassen gefüllt, sondern mit dem 3:1-Sieg gegen Rheine auch die sportliche Zukunft fast gesichert.

Denn die Spielvereinigung hat nun sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz und hätte derzeit das NRW-Liga-Ticket gelöst. "Und das völlig verdient", stellt Coach Holger Flossbach zufrieden fest. "Wir haben uns nie aus der Ruhe bringen lassen und unsere Fans nun auch endlich einmal Zuhause verwöhnt."

Dass Kapitän Martin Setzke aller Voraussicht nach im Sommer nach Münster wechseln wird, ist für Flossbach keine große Überraschung. "Martin ist ein Spieler, den jeder Verein gut gebrauchen kann. Er ackert vorbildlich und ist immer zu 100 Prozent dabei. Münster wäre dann auch eine gute Adresse." Vollzug kann der Coach aber weder bei Setzke noch bei seinen anderen Akteuren vermelden. Denn Jungs wie Francis Bugri, Nils Eisen, Pascal Kurz, Zouhair Allali, Volkan Kiral oder Phillip Kasperidus stehen auf den Wunschlisten zahlreicher Vereine.

"Es wird schwer, einen Großteil des Teams zu behalten", ist sich Flossbach der schier aussichtslosen Lage bei den Vertragsverhandlungen, die er aufgrund der ungewissen Finanzlage immer noch nicht in Angriff nehmen konnte, bewusst. "Die Entwicklung im Club ist nun einmal schwierig. Der Vertrauensverlust ist einfach da, weil drei Monatsgehälter offen sind. Aber wir werden auch die Hürde nehmen und hoffentlich meistern."

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