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Stuttgart lässt schwachem "Club" keine Chance
Spiel zur Halbzeit entschieden

Stuttgart: VfB lässt schwachem "Club" keine Chance
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Der deutsche Meister VfB Stuttgart hat DFB-Pokalsieger 1. FC Nürnberg in Richtung 2. Liga geschossen.

Die um einen Platz im internationalen Wettbewerb kämpfenden Schwaben setzten sich am 29. Bundesliga-Spieltag 3:0 (3:0) gegen die Franken durch und verschärften damit die ohnehin schon kritische Situation beim Tabellenletzten. Der Ex-Nürnberger Cacau (4.), Antonio da Silva (13.) und VfB-Kapitän Fernando Meira (32.) erzielten die Tore für die Schwaben.

Vor 45.000 Zuschauern im Gottlieb-Daimer-Stadion starteten die Gastgeber, die in der Neuauflage des letztjährigen DFB-Pokalfinals ohne die deutschen Nationalspieler Mario Gomez (Muskelfaserriss) und Thomas Hitzlsperger (Knieverletzung) sowie U21-Auswahlspieler Sami Khedira (Oberschenkelverletzung) auskommen mussten, furios in die Partie. Cacau nutzte bei seinem achten Saisontor die Unordnung in der Gäste-Abwehr.

Allerdings hatten die Stuttgarter, bei denen der frühere Nürnberger Schlussmann Raphael Schäfer wie erwartet für den zuletzt von Trainer Armin Veh heftig kritisierten Sven Ulreich ins Tor zurückkehrte, nur eine Minute nach der Führung bei einem Kopfball des Slowaken Robert Vittek aus kurzer Distanz großes Glück.

"Sven ist ein riesiges Talent, aber er ist noch nicht soweit. Er sah zuletzt nicht so gut aus, deshalb kam es zu dem erneuten Wechsel im Tor", begründete Veh kurz vor dem Anpfiff seine Entscheidung zu Gunsten des im Sommer 2007 als Nachfolger von Nationaltorwart Timo Hildebrand verpflichteten Schäfer.

Nach dem Rückstand agierten die Nürnberger, die auf Peer Kluge (Bandscheibenvorfall), Glauber (Adduktorenzerrung) und Dominik Reinhardt (Aufbau-Training) verzichten mussten, im Bemühen um den Ausgleich mit zu viel Risiko. Das kopflose Anrennen wurde durch den zweiten Saisontreffer da Silvas nach toller Vorarbeit Cacaus bestraft.

Danach sahen die Zuschauer ein packendes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich die Gäste sogar ein Übergewicht. Die Nürnberger konnten aber ihre Chancen nicht verwerten. Dagegen war der VfB vor dem Tor eiskalt, und Meira markierte nach einer Ecke da Silvas per Kopf sein zweites Saisontor. Fünf Minuten später musste der Portugiese allerdings wegen einer Schulterverletzung den Platz verlassen.

Auch nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein interessantes Spiel mit zahlreichen Torraumszenen. Wie in der ersten Hälfte blieb es aber auch bei der Abschlussschwäche der Gäste, deren Torwart Jaromir Blazek in der 58. Minute verletzungsbedingt Daniel Klewer Platz machen musste.

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