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Werder verteidigt Platz zwei
Frings trifft per Traumtor

Werder: Zweiter Platz in Rostock verteidigt
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Werder Bremen hat mit dem dritten Sieg in Folge seinen Anspruch auf einen Champions League-Platz untermauert und den zweiten Platz in der Bundesliga verteidigt.

Das Team von Trainer Thomas Schaaf feierte einen knappen 2:1 (0: 0)-Erfolg bei Aufsteiger Hansa Rostock und liegt weiter auf Qualifikations-Kurs für die Königsklasse. Nationalspieler Torsten Frings erzielte mit seinem ersten Saisontor zunächst die Führung (57.), ehe der eingewechselte Sebastian Hähnge in der 76. Minute ausglich. Ivan Klasnic erzielte in der 82. Minute im Nachschuss den Siegtreffer, nachdem Naldo mit einem Foulelfmeter an Hansa-Torhüter Stefan Wächter gescheitert war.

Die Gastgeber mussten durch die Niederlage einen Rückschlag im Abstiegskampf hinnehmen und kassierten die vierte Niederlage in den vergangenen fünf Spielen. Die Rostocker, die vor eigenem Publikum zuletzt am 16. Februar (1:0 gegen Frankfurt) gewannen, erzielten immerhin ihren ersten Heimtreffer seit dem 1. März (1:1 gegen Bielefeld).

Werder tat sich vor 22.000 Zuschauern in der Rostocker Arena in einem niveauarmen ersten Durchgang reichlich schwer. Das Team von Trainer Schaaf, der drei Tage nach dem beeindruckenden 5:1-Sieg gegen Schalke auf den gelbgesperrten Stürmer Markus Rosenberg verzichten musste, fand kaum ein Mittel gegen die sehr kompakte Rostocker Defensive.

Die Hausherren, bei denen Coach Frank Pagelsdorf im Gegensatz zum 2:1 in Karlsruhe am vergangenen Samstag im Sturm Addy-Waku Menga für Hähnge brachte, zogen sich meist mit zehn Mann in die eigene Hälfte zurück und erstickten so die wenig überraschenden Werder-Angriffe schon im Keim. Folglich sorgten die Gäste nur durch einen Distanzschuss von Frings (18.) und einen Freistoß von Naldo (20.) für Gefahr. Doch beide scheiterten wie Petri Pasanen (38.) am sicheren Schlussmann Wächter.

Die Gastgeber, in deren Aufgebot Angreifer Victor Agali nach zuletzt schwachen Leistungen abermals fehlte, lauerten dagegen auf Ballverluste der Bremer. Zwar endeten die wenigen Rostocker Konter meist am gegnerischen Strafraum, doch das Pagelsdorf-Team wurde mit fortlaufender Spielzeit mutiger. Hochkarätige Torchancen blieben für beide Klubs aber lange Zeit Mangelware.

Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel hatten die Werderaner allerdings Glück als Per Mertesacker nur die Gelbe Karte sah. Der Nationalverteidiger hatte als letzter Mann den durchgestarteten Fin Bartels festgehalten.

Da ein vernünftiger Spielaufbau auf dem holprigen Rasen kaum möglich war, fiel die Führung passenderweise durch ein Traumtor aus 30 Metern Entfernung. Frings traf genau in den Winkel und ließ Wächter keine Abwehrchance. Dem Siegtreffer ging ein Foul von Gledson an Frings voraus. Wächter parierte zwar den Elfmeter, doch Klasnic verwandelte den Abpraller.

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