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Nürnberg reicht Protest beim DFB ein
Wegen persönlicher Strafen

Nürnberg: Protest beim DFB eingelegt
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Wegen starken Regens musste das Ligaspiel zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem VfL Wolfsburg vorzeitig abgebrochen werden und wird am Sonntag nachgeholt.

Die aus dem ersten Spiel hervorgegangenen Verwarnungen gegen Nürnbergs Andreas Wolf und Wolfsburgs Christian Gentner werden nicht annuliert. Der Club legt nun beim DFB Protest ein.

Gemäß der DFB-Satzung werden die persönlichen Strafen aus einem abgebrochenen Spiel beibehalten - im Gegensatz zu Treffern, die bereits erzielt wurden. "Das geben die Statuten des DFB und der DFL nicht her", begründete Sportdirektor Martin Bader den Protest der Nürnberger. Er verwies dabei auf die Statuten der Europäischen Fußball-Union (UEFA): "Dort werden im Falle einer Wiederholung persönliche Strafen annulliert."

Für Wolf ist die Verwarnung aus dem Wolfsburg-Spiel die sechste Gelbe Karte der Saison. Bader: "Wir müssen alles versuchen, damit im Abstiegskampf kein Wettbewerbsnachteil für uns entsteht. Es wäre nicht akzeptabel, wenn er wegen dieser Karte am Ende noch einmal mit einer Gelbsperre für eine Begegnung fehlen würde." Zum Zeitpunkt des Abbruchs hatte der Club durch einen Treffer von Iwan Sajenko (34.) mit 1:0 geführt.

Ein Profiteur der Wiederholung ist der Wolfsburger Angreifer Grafite. Der Brasilianer war wegen einer Tätlichkeit am 22. März in der Begegnung gegen den Hamburger SV (1:1) vom DFB-Sportgericht für fünf Spiele gesperrt worden - die abgebrochene Partie in Nürnberg wird ihm allerdings als verbüßt angerechnet.

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