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5:0! MSV Duisburg fertigt 10 Uerdinger ab und steht im Halbfinale

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Fußball-Drittligist MSV Duisburg ist ins Halbfinale des Niederrhein-Pokals eingezogen. Gegen den KFC Uerdingen feierten die Zebras einen 5:0 (1:0)-Erfolg. Die Brennpunkte.

Ausgangslage: Den Liga-Stress für 90 oder gar 120 Minuten vergessen und um den Einzug ins Niederrhein-Pokal-Halbfinale kämpfen – das war das Motto beider Teams am Mittwochnachmittag. Sowohl der KFC Uerdingen (17. Platz, 37 Punkte) als auch der MSV Duisburg (14. Platz, 43 Punkte) stecken in der 3. Liga mitten im Abstiegskampf.

KFC mit vier U19-Spielern: Bereits vor der Partie war klar gewesen, dass beide Trainer die Rotationsmaschine anwerfen würden. Zu wichtig ist das weitere Abschneiden in der Liga. Überraschend kam dennoch die Aufstellung der Krefelder: Chefcoach Jürgen Press warf mit Daniel Pfaffenroth, Marcel Kretschmer, Joshua Yeboah und Chrysanth Mallek gleich vier U19-Spieler in die Startelf.

Zähe Anfangsviertelstunde: Die Zebras waren von Beginn an bemüht, Kontrolle in ihr Spiel zu bringen. Das gelang mal mehr und mal weniger. Torraumszenen waren insgesamt Mangelware, auch weil die KFC-Profis vor ihrem eigenen Tor sehr griffig waren und aggressiv in die Zweikämpfe gingen – zwei Uerdinger Unaufmerksamkeiten konnten Orhan Ademi (3. Minute) und Moritz Stoppelkamp (17.) nicht bestrafen.

Früher Wechsel beim MSV: Bereits zehn Minuten vor der Halbzeit mussten die Weiß-Blauen einen Wechsel vornehmen. Stürmer Vincent Vermeij verließ angeschlagen den Platz, Federico Palacios ersetzte den Niederländer.

Rot für Uerdingen, Elfmeter für Duisburg: Die Meidericher fanden zum Ende der ersten Halbzeit immer besser ins Spiel hinein und fanden auch offensiv immer bessere Lösungen. KFC-Keeper Lukas Königshofer parierte in der 42. Minute glänzend im Eins-gegen-eins gegen Duisburgs Ademi.

Nur vier Zeigerumdrehungen später war der 32-jährige Schlussmann aber machtlos – wieder war Ademi beteiligt: Der MSV-Stürmer wurde im Strafraum von Edvinas Girdvainis zu Fall gebracht. Der Uerdinger Innenverteidiger war der letzte Mann und verhinderte eine klare Torchance. Schiedsrichter Thibaut Scheer entschied auf Strafstoß und zeigte Girdvainis die Rote Karte (45. +1). Stoppelkamp nahm sich der Sache an und verwandelte souverän ins rechte untere Eck - das 1:0 für Duisburg.

Stoppelkamp und Tomic machen alles klar: Unmittelbar nach der Pause trat die Dotchev-Elf dann noch dominanter auf, agierte auch druckvoller im Spiel nach vorne. Das äußerte sich in Tormöglichkeiten: Lukas Scepanik traf allerdings nur den Querbalken (54.) und Leroy Mickels scheiterte am starken Königshofer (59.). Besser machten es wenig später dessen Teamkollegen. Stoppelkamp traf nach einem Eckball (63.), David Tomic machte 20 Minuten vor dem Ende mit dem 3:0 den Deckel drauf. Fünf Zeigerumdrehungen später war es erneut Stoppelkamp, der den Dreierpack schnürte, in der 90. Minute setzte Ademi den Schlusspunkt - 5:0 für den MSV Duisburg.

Fazit: Die Zebras stehen verdientermaßen im Halbfinale des Niederrhein-Pokals, dort geht es dann gegen den Sieger aus dem Spiel Wuppertaler SV - VfB Homberg (19 Uhr/RevierSport-Liveticker). Schon vor dem Platzverweis für Girdvainis waren die Meidericher feldüberlegen, verpassten es aber, dies auf die Anzeigetafel zu bekommen. Mit dem Stoppelkamp-Elfmeter war der Tor-Bann dann aber gebrochen. Die numerische Überzahl spielten die Weiß-Blauen später gekonnt aus.

Tore: 0:1 Stoppelkamp (45.+1), 0:2 Stoppelkamp (63.), 0:3 Tomic (70.), 0:4 Stoppelkamp (75.), 0:5 Ademi (90.).

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