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Stuttgart verliert durch Eigentor gegen Chelsea

Stuttgart verliert durch Eigentor gegen Chelsea
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Im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League musste der VfB Stuttgart eine 0:1-Pleite gegen den FC Chelsea London hinnehmen. Fernando Meira hatte durch ein Eigentor in der 12. Minute die Niederlage eingeleitet.

Ein Eigentor von Fernando Meira hat den deutschen Vizemeister VfB Stuttgart fast schon aus all seinen Champions-League-Träumen gerissen. Die Schwaben kassierten im Achtelfinal-Hinspiel gegen das millionenschwere Starensemble des FC Chelsea London nach dem Missgeschick des Portugiesen in der zwölften Minute eine bittere 0:1 (0:1)-Pleite. Damit sind die Chancen für den VfB vor dem Rückspiel am 9. März auf den Einzug in die Runde der letzten Acht und eine erfolgreiche Revanche für die Endspiel-Niederlage im Europacup der Pokalsieger 1998 auf ein Minimum gesunken.

Nach nicht einmal einer Viertelstunde wurden alle Konzepte des VfB über den Haufen geworfen. Meira, dem VfB-Teammanager Felix Magath in der Innenverteidigung den Vorzug vor Neuzugang Boris Zivkovic gegeben hatte, lenkte eine Flanke von Glen Johnson auf Hernan Crespo unhaltbar für Keeper Timo Hildebrand zum 0:1 ins eigene Netz.

Magath: "Werden noch mal angreifen"

"Wir haben ganz stark begonnen. Nach dem Eigentor war das Selbstvertrauen etwas angeknackst. In der zweiten Halbzeit haben wir dann nicht die Ruhe gehabt, unsere Linie beizubehalten. Da hat der letzte Tick gefehlt. Wir brauchen uns jetzt aber nicht verrückt machen zu lassen. Natürlich ist unsere Ausgangsposition schlechter geworden, aber wir werden nochmal angreifen. Chelsea ist auswärts stärker als zuhause", meinte Magath.

Dabei hatten die Stuttgarter zunächst an ihre guten Leistungen aus den drei Heimsiegen aus der Vorrunde angeknüpft und Chelsea sofort unter Druck gesetzt. Vor 42.000 Zuschauern im ausverkauften Gottlieb-Daimler-Stadion, darunter DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder und Teamchef Rudi Völler, hatte Silvio Meißner (5./7.) innerhalb von zwei Minuten bereits früh das 1:0 auf dem Fuß.

Auch nach dem unglücklichen Rückstand waren die zuletzt in acht Spielen nur einmal siegreichen VfB-Youngster nicht geschockt und erspielten sich zur Freude von Präsident und Geburtstagskind Erwin Staudt weitere Möglichkeiten. Doch nach einem Kopfball von Marcelo Bordon (19.) klärte Wayne Bridge für die "Blues" per Kopf auf der Linie. Drei Minuten später scheiterte erneut Bordon an Torhüter Carlo Cudicini.

Nach einer halben Stunde riss allerdings der Faden. Die Gäste, die in der Vorrunde alle ihre Auswärtsspiele ohne Gegentor gewonnen hatten, kamen besser ins Spiel und hatten durch Eidur Gudjohnsen (32.) die Möglichkeit zum 2:0. Der Isländer schoss nach einem sehenswerten Crespo-Pass aber über das Tor.

"Der VfB hat toll begonnen und wurde leider kalt erwischt. Aber es ist noch alles drin", sagte Völler in der Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel brachte Magath in Christian Tiffert für Meißner einen weiteren Offensivspieler. In der 51. Minute strich ein Freistoß von Meira nur knapp am Chelsea-Tor vorbei. Auch in der Folgezeit blieb der VfB überlegen, leistete sich aber immer wieder zu viele Abspielfehler, um Chelsea noch einmal ernsthaft in Gefahr zu bringen.

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